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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  Ü Lektüreübung Ovid, Metamorphosen

Dozent/in
Prof. Dr. Werner Taegert

Angaben
Übung
2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Do 16:00 - 18:00, U5/02.17

Voraussetzungen / Organisatorisches
Lektüreübung mit Abschlussklausur.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor WS 2014/15
LA-Latein: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul I+II Sprachkompetenz (4 ECTS, Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul (3 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab WS 2014/15
LA-Latein: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul II Sprachkompetenz (4 ECTS), Vertiefungsmodul I Sprachkompetenz (2 ECTS); Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul (3 ECTS)

BA / MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Aufbau- und Vertiefungsmodul Sprachkompetenz Latinistik, Basimodul Lektüre Latinistik, Wahlpflichtmodul Latein (3 ECTS)
BA-Gräzistik: Wahlpflichtmodul Latein (3 bzw. 4 ECTS)
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa und III

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS) und III (4 ECTS).
MA-Latinistik: Mastermodul Sprachkompetenz Latinistik IIa (4 ECTS), IIb (2 ECTS), III (4 ECTS) und IV (2 ECTS).

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 24. September 2018, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 19. Oktober 2018, 23.59 Uhr

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, da die Teilnahme an dieser Veranstaltung begrenzt sein wird.
Sobald Sie sicher einen Platz bei der entsprechenden Veranstaltung haben, melden Sie sich doch bitte bei allen anderen Doppelbelegungen der Fairness halber wieder ab.

Inhalt
Ovids „Metamorphoseon libri“ sind ein groß angelegtes hexametrisches Kollektivgedicht. In 15 Büchern von insgesamt etwa 12.000 Versen werden annähernd 250 vorwiegend mythologische Verwandlungsgeschichten unterhaltsam zu einem „perpetuum carmen“ verwoben, das von der Erschaffung des Kosmos bis zur Herrschaft des Augustus und damit in die Gegenwart des Dichters führt. Die Weltgeschichte wird als eine kontinuierliche Abfolge von Verwandlungen vorgestellt. Eigentümlich verwandelt erscheint auch die literarische Gattung des Epos, in deren Tradition Ovid seine Dichtung programmatisch hineinstellt.
Als ein einzigartig reichhaltiges Kompendium antiker Mythologie haben die Metamorphosen eine beispiellose Nachwirkung entfaltet; das Erzählrepertoire des Abendlandes haben sie nachhaltig geprägt. In Literatur, bildender Kunst und Musik wurden sie durch die Jahrhunderte bis in die Moderne auf vielfältige Weise rezipiert.
Die in der Sphragis selbstbewußt bekundete Überzeugung, das Werk werde dem Autor unvergänglichen Ruhm sichern (met. 15,871–879), hat sich erfüllt: Ovids Metamorphosen kommt ein Platz unter den großen Werken der Weltliteratur zu.
Die intensive Lektüre ausgewählter Passagen der Metamorphosen soll Einblicke in die Erzählkunst Ovids vermitteln, unter Einbeziehung wesentlicher Aspekte der narrativen, sprachlichen und metrischen Gestaltung.

Empfohlene Literatur
Ausgabe:
P. Ovidius Naso: Metamorphoses. Edidit William S. Anderson. Leipzig 21982 (zuletzt München, Leipzig 2008) = auch als Elektronisches Buch im Bibliotheksnetz.

Kommentare:
P. Ovidius Naso. Metamorphosen. Kommentar von Franz Bömer. 8 Bde. Heidelberg: Winter 1969–2006. – Ovid’s Metamorphoses. Edited with introduction and commentary by William S. Anderson. 2 Bde. (Bücher 1–5, 6–10). Norman, Okla. 1982–1997.

Übersetzungen:
Publius Ovidius Naso: Metamorphosen. In deutsche Hexameter übertragen und mit dem Text herausgegeben von Erich Rösch. München 1952 (zuletzt 2007). – P. Ovidius Naso, Metamorphosen. Lateinisch / Deutsch. Übersetzt und herausgegeben von Michael von Albrecht. Stuttgart 1994 (zuletzt 2010). – P. Ovidius Naso: Metamorphosen, das Buch der Mythen und Verwandlungen. Übersetzt und herausgegeben von Gerhard Fink. Düsseldorf: Artemis & Winkler 2001 (zuletzt 2007).

Einführungen:
Siegmar Döpp: Werke Ovids. Eine Einführung. München 1992. – Lothar Spahlinger: Ars latet arte sua. Untersuchungen zur Poetologie in den Metamorphosen Ovids. Stuttgart (u. a.) 1996. – Niklas Holzberg, Ovid. Dichter und Werk. München 1997 (zuletzt 2005). – Manfred Fuhrmann: Geschichte der römischen Literatur. Stuttgart 1999 (zuletzt 2005). – Michael von Albrecht: Das Buch der Verwandlungen. Ovid-Interpretationen. Düsseldorf, Zürich 2000. – Ulrich Schmitzer: Ovid. Hildesheim (u. a.) 2001. – Michael von Albrecht: Ovid. Eine Einführung. Stuttgart 2003. – Michael von Albrecht: Ovids Metamorphosen. Texte, Themen, Illustrationen. Heidelberg 2014.

Ovid-Homepage:
http://www.kirke.hu-berlin.de/ovid/start.html

Vorbereitung auf die erste Sitzung
anhand der Kommentare und ggf. der (als Verständnishilfen dienenden) Übersetzungen im Semesterapparat: Ov. met. 1,1–31.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Institution: Lehrstuhl für Klassische Philologie/Schwerpunkt Latinistik

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