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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Klassische Philologie und Philosophie >> Lehrstuhl für Klassische Philologie/Schwerpunkt Latinistik >>

  PS Martial

Dozent/in
Oliver Siegl

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Mo 18:00 - 20:00, MG1/02.05; Bemerkung zu Zeit und Ort: Die Veranstaltung beginnt erst in der zweiten Semesterwoche!

Voraussetzungen / Organisatorisches
Erwartet werden:
  • regelmäßige Anwesenheit und aktive Teilnahme
  • Übernahme eines Referats
  • Teilnahme an der Textkenntnisklausur

Der Leistungsnachweis erfolgt in Form einer Hausarbeit.
Ein Semesterapparat mit einschlägiger Literatur wird eingerichtet.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein: Basis- und Aufbaumodul Literaturwissenschaft

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Basismodul II und Aufbaumodul Literaturwissenschaft

BA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Aufbaumodul Literaturwissenschaft Latinistik; Basismodul Textanalyse Latinistik
BA-Gräzistik: Aufbaumodul Latein (5 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 21. März 2016, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 15. April 2016, 23.59 Uhr

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, da die Teilnahme an dieser Veranstaltung begrenzt sein wird.
Sobald Sie sicher einen Platz bei der entsprechenden Veranstaltung haben, melden Sie sich doch bitte bei allen anderen Doppelbelegungen der Fairness halber wieder ab.

Inhalt
Marcus Valerius Martialis prägte mit seinem Werk, das insgesamt 15 Bücher mit Epigrammen De spectaculis, Xenia, Apophoreta sowie 12 Bücher Epigrammata umfasst, wie kein zweiter antiker Dichter die Gattung des Epigramms.

Humorvoll, spottend, aber auch sarkastisch oder obszön hält er in seinen Gedichten der Gesellschaft seiner Zeit den Spiegel vor und zeichnet damit ein detailreiches Bild des Lebens in Rom gegen Ende des 1. Jahrhunderts n.Chr. Die inhaltlich und metrisch vielfältigen Epigramme befassen sich zum Beispiel mit dem Klientelwesen, der Ess- und Trinkkultur oder mit Sexualität und Körperlichkeit, daneben finden sich in ihnen aber auch Literarkritik, Gedanken zur Poetologie und Kaiserpanegyrik. Im Zentrum der Dichtung steht dabei ohne Zweifel der Mensch, und insbesondere dessen Schwächen und Laster: Hominem pagina nostra sapit Nach Mensch schmeckt meine Dichtung (Mart. 10,4,10).

Im Seminar übersetzen, kommentieren und interpretieren wir eine Auswahl an Epigrammen und lernen so die Vielfalt und Buntheit Martials kennen. Zusätzlich beleuchten wir die sozialen und politischen Entstehungsbedingungen und befassen uns mit den Mitteln und der Intention von Witz und Spott bei Martial.

Dafür benötigen wir philologisches Handwerkszeug (Umgang mit textkritischen Editionen und Kommentaren; Verwenden von Lexika und Grammatiken; Suchen und Nutzen von Sekundärliteratur), das vorgestellt und gemeinsam eingesetzt wird. Dazu gehört auch eine Einführung ins wissenschaftliche Schreiben, das im Rahmen einer Einzelsitzung in Form einer Schreibwerkstatt praktisch eingeübt wird.

Empfohlene Literatur
Empfohlene Literatur (= Semesterapparat):

Textausgabe:
M. Valerii Martialis Epigrammata, ed. D.R. Shackleton Bailey (BT), Stuttgart 1990.

Kommentare:
Howell, P., A commentary on book one of the epigrams of Martial, London 1980.
Bridge, R.T., Select epigrams of Martial. Spectaculorum liber and books I-VI, Oxford 1908. (weitere folgen)

Übersetzung:
Barié, P./W. Schindler, M. Valerius Martialis: Epigramme. Lateinisch deutsch (Tusc.), Berlin ³2013.

Zur Einführung:
Fitzgerald, W., Martial. The world of the epigram, Chicago 2007.
Holzberg, N., Martial und das antike Epigramm, Darmstadt ²2012.
Sullivan, J.P., Martial: The unexpected classic. A literary and historical study, Cambridge 1991.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

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