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  V Sokrates

Dozent/in
Prof. Dr. Sabine Vogt

Angaben
Vorlesung
2 SWS, benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, für alle Stufen
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, U5/01.17

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
• LA-Griechisch: Basis- und Vertiefungsmodul I Literaturwissenschaft (2 ECTS), Aufbau- und Vertiefungsmodul II Literaturwissenschaft (4 ECTS); Wahlpflichtmodul (2 bzw. 3 ECTS)
• LA-Latein: Wahlpflichtmodul (2 bzw. 3 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014:
• LA-Griechisch: Basismodul I und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS) und Basismodul Sprach- und Kulturwissenschaft (2 ECTS)
• LA-Latein: Examensmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS); Basismodul Kulturwissen Griechisch (2 ECTS) und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft

BA / MA: Studienbeginn vor WS 2013/14
• BA-Gräzistik: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS)
• BA-Latinistik: Aufbaumodul Kulturwissenschaft IIa (2 ECTS)

BA / MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
• BA-Gräzistik: Basismodul, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik B und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
• BA-Latinistik: Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik B, Aufbaumodul Griechisch und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
• MA-Klassische Philologie: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II und Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 22. September 2014, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 13. Oktober 2014, 23.59 Uhr

Inhalt
„Sokrates hat als erster die Philosophie vom Himmel herunter gerufen, sie in den Städten angesiedelt, sie sogar in die Häuser hineingeführt, und sie gezwungen, nach dem Leben, den Sitten und dem Guten und Schlechten zu forschen. […] Seine vielfache Art des Diskutierens, die Verschiedenheit der Probleme und die Größe seines Geistes ist durch Platons Erinnerung und Bücher festgehalten worden […].“ Mit dieser berühmt gewordenen Formulierung verortet Cicero (Tusc. disp. 5, 10–11) Sokrates in der Philosophiegeschichte im Übergang von der frühgriechischen Naturphilosophie zu ethischen Fragestellungen, wie sie im klassischen Athen diskutiert wurden – von Sokrates, ebenso aber auch von den Sophisten, Historikern und Tragikern. Zugleich wird deutlich, dass schon für Cicero die Person und die Philosophie des Sokrates, der ja keine eigenen Schriften hinterließ, nur in der Vermittlung durch Platon greifbar wird.

Damit sind wichtige Schwerpunkte der Vorlesung genannt: Wie verstanden die Zeitgenossen, und wie verstand die Nachwelt seit Xenophon und Platon das Besondere am Philosophieren des Sokrates, der bekanntlich keine eigenen Schriften hinterließ? Was zeichnete seine besondere Art des Fragens und Argumentierens aus, so dass es für Platon und die Akademie prägend wurde? Wie lässt sich im Schrifttum Platons ein historischer Sokrates von dem Platonischen Sokrates unterscheiden? Lässt sich die von Cicero beschriebene ‚anthropologische Wende‘ in der Philosophie tatsächlich behaupten? Welche Nachwirkungen hatte die Sokratische Art des Philosophierens über Xenophon, Platon und die (skeptische) Akademie hinaus?

Empfohlene Literatur
Klaus Döring: Sokrates, die Sokratiker und die von ihnen begründeten Traditionen, in: Grundriss der Geschichte der Philosophie, begründet von Friedrich Ueberweg. Die Philosophie der Antike. Band 2/1: Sophistik, Sokrates, Sokratik, Mathematik, Medizin, hg. v. Hellmut Flashar, Basel 1998, 139–364.

Andreas Patzer: Studia Socratica. Zwölf Abhandlungen über den historischen Sokrates, Tübingen 2012.

Olga Chernyakhovskaya: Sokrates bei Xenophon. Moral - Politik - Religion, Tübingen 2014.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Institution: Professur für Klassische Philologie/Schwerpunkt Gräzistik

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