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  Die Geburt der Moderne aus dem Geiste der Mystik – Nikolaus von Kues und Giordano Bruno WS 20/21

Dozent/in
PD Dr. Marko Fuchs

Angaben
Proseminar/Hauptseminar
2 SWS, ACHTUNG Wird ins Wintersemester 20/21 verlegt!
Zeit und Ort: Mo 12:00 - 14:00, U2/01.30; Bemerkung zu Zeit und Ort: ACHTUNG Wird ins Wintersemester 20/21 verlegt!

Voraussetzungen / Organisatorisches
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 3 (tPh), Aufbaumodul 2 (tPh), Vertiefungsmodul 2 (tPh), MA-Philosophie: Kernmodul 2 (tPh); Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 3 (tPh), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3 (tPh); EWS-Module 1+2; Medieval Studies: BA: Philosophie Basismodul, Aufbaumodul I, Aufbaumodul II; MA: Mastermodul I+II.

Inhalt
Hans Blumenberg hatte in seinem epochalen Werk Die Legitimität der Neuzeit insbesondere zwei Gestalten ausgemacht, die entgegen der gängigen Säkularisierungsthese die „Epochenschwelle“ zwischen Spätmittelalter und Frühneuzeit markierten, nämlich Nikolaus von Kues, der unmittelbar vor, und Giordano Bruno, der unmittelbar nach der Epochenschwelle stand. Während Blumenberg zufolge beide versuchen, insbesondere dem Aufkommen der modernen, auf Empirie gegründeten Naturwissenschaft gerecht zu werden, unternimmt es Cusanus letztmals, dieses mit dem überkommenen System der Scholastik in einem großangelegten mystischen Entwurf zu versöhnen, während Bruno dagegen den mittelalterlichen Aristotelismus – ebenfalls im Rückgriff auf eine nunmehr materialistisch imprägnierte Mystik – radikal und vollumfänglich bekämpft. Im Seminar werden einschlägige Texte des Cusaners und des Nolaners gelesen und zudem danach gefragt, wie tragfähig Blumenbergs These der Epochenschwelle sich erweist.

Institution: Lehrstuhl für Philosophie I

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