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  Die Vergänglichkeit der Kirschblüten: Die japanische Philosophie des Nicht [Import]

Dozent/in
Tomoki Sakata

Angaben
Blockseminar
Rein Präsenz
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Zeit und Ort: Blockveranstaltung 11.12.2021-12.12.2021 Sa, So, Blockveranstaltung 15.1.2022-16.1.2022 Sa, So 10:00 - 18:00, U2/01.33; Bemerkung zu Zeit und Ort: Samstags 10-12 und 14-18; Sonntags 8-12 und 14-18)

Voraussetzungen / Organisatorisches
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule. BA-Philosophie: Basismodul 3 (tPh), Aufbaumodul 2 (tPh), Vertiefungsmodul 2 (tPh); Erw. Qualifikationen. MA-Philosophie: Kernmodul 2 (tPh); Freie Spezialisierung; Erweiterungsbereich. Double-Degree Master: Kernmodul 2 (tPh). Master Public Ethics: Erweiterte Grundlagen der Philosophie (tPh). LA-Gym: Basismodul 3 (tPh), Vertiefungsmodul LA4. LA-GS/MS/RS: Basismodul 3 (tPh); EWS-Module 1,2.

Inhalt
Das Thema der japanischen Philosophie steht keineswegs klar konturiert, während im Allgemeinen Vorsicht geboten ist, wenn eine nationale Philosophie (griechisch, deutsch, französisch usw.) propagiert wird. Darüber hinaus stößt man in der japanischen oder östlichen Denktradition nicht selten auf dergleichen Konzepte, welche mit dem westlichen Gegenbild inkompatibel zu sein scheinen. Ausgehend von dieser labilen Problemlage wird in diesem Seminar versucht, die japanische, durch das Zen-buddhistische Prinzip des Nichts geprägte Weltanschauung aufzuarbeiten. Kitaro Nishida (1870-1945), der in vieler Hinsicht als der erste originelle Denker Japans gilt, äußert sich: Wie kann man [...] die beiden Kulturformen, die morgenländische und die abendländische, vom metaphysischen Standpunkt aus gesehen unterscheiden? Ich möchte denken, daß man sie trennen kann, indem man für diese das Sein, für jene das Nichts als Grundlage der Wirklichkeit annimmt . Diese Tendenz zum Nichts führt Nishida auf den Zen-Buddhismus zurück, um dessen authentisches Verständnis sich sein Schulkamerad / Zen-Buddhist Daisetz Teitaro Suzuki (1870-1966) bemüht. Man hat für diese neue Perspektive eine Art Epoché zu üben, während sie die entgegengesetzte Richtung einschlägt als Husserls egologische Transzendenz. Suzuki beschreibt die Philosophie der So-heit wie folgt: Alles ist erfüllt, gesättigt. Jedes Ding erscheint dem Bewußtsein, so wie es ist . Außer der genannten zwei Denker wird die Sekundärliteratur ebenfalls zu Rate gezogen, um das Thema von vielen Seiten her sichtbar zu machen. Die Lektüre erfolgt in deutscher oder englischer Sprache und alle Texte werden im VC-Kurs bereitgestellt. Die Unterrichtssprache ist Deutsch.

Empfohlene Literatur
Primärliteratur: Kitaro Nishida, Die Intelligible Welt, Drei philosophische Abhandlungen, Berlin 1943; Daisetz T. Suzuki, Mysticism: Christian and Buddhist, New York 1957; Ders., An Introduction to Zen Buddhism, New York 1964.

Englischsprachige Informationen:
Title:
The transiency of cherry blossoms: The Japanese philosophy of nothingness

Institution: Lehrstuhl für Philosophie II

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