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  Schön und Erhaben - Kants Kritik der Urteilskraft

Dozent/in
Prof. Dr. Christian Illies

Angaben
Proseminar/Hauptseminar
Zusammen mit Andreas Grüner. Der Raum wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mitgeteilt! Begrenzt auf 15 Personen!
Zeit und Ort: Mi 9:00 - 12:00, Raum n.V.

Voraussetzungen / Organisatorisches
BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Aufbaumodul 1, 2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2, 3 (pPh, tPh, phA); (phA); Erw. Qualifikationen MA-Philosophie: Kernmodul 1, 2 (pPh; tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2; Schwerpunktmodul phil Anth 1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA).

Inhalt
Während Russland und Österreich mit den Türken kämpften und die Franzosen mit sich selbst und bald dem Rest Europas, saß Kant in Königsberg an seinem Tischchen, kaute auf seinem Federkiel und fragte nach dem Schönen und der Möglichkeit der menschlichen Freiheit in einer naturgesetzlich determinierten Welt. Und als er zum blauen Himmel über der Ostsee aufsah und weiß und ungeheuer Oben eine Wolke erblickte, da fand er die Antwort. Die war so weitgehend, dass er damit zugleich das Gemeinsame von dem Matterhorn, der Mona Lisa, der Moral und einem Meerschweinchen erfassen konnte. 1790 erschien dann die Kritik der Urteilskraft, sein krönendes Hauptwerk, das für Ästhetik und Naturphilosophie bis heute der große Bezugspunkt schlechthin ist. Zu Recht, wie wir in diesem interdisziplinären Seminar zu Kants Ästhetik sehen werden. Dafür werden wir nicht nur Texte von Diderot, Edmund Burke und Alexander Baumgarten einbeziehen, von denen Kant ausgeht, sondern die Kernstücke der Kritik der Urteilskraft erarbeiten und zur Anschauung auch Kunstwerke des ausgehenden 18. Jahrhunderts anschauen und besuchen, um dort unsere Urteilskraft zu üben. Das Seminar wird gemeinsam und im Dialog mit dem Kunstwissenschaftler Monsieur le professeur Andreas Grüner von der Universität Erlangen veranstaltet, der uns sicher den Perückenstaub reiner Philosophieseminare abschüttelt und mit seinem geistigen Tanzstock immer wieder zwingt, ästhetisch konkret zu werden. Das Seminar wird lese- und arbeitsintensiv, ist also nichts für schwachen und schwankende Gestalten. Aus Raumründen können nur 15 Personen teilnehmen, die sich verpflichten müssen, regelmäßig zu kommen. Sollten sich mehr als 15 Personen anmelden, wird nach Eignung für das Seminar ausgewählt. (Sich technisch erfolgreich eingeschrieben zu haben ist also noch keine Garantie für eine Teilnahme im Seminar!)

Institution: Lehrstuhl für Philosophie II

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