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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Klassische Philologie und Philosophie >> Lehrstuhl für Philosophie II >>

  Lebensteilung. Überlegungen zur Anthropologie und Ethik menschlicher Beziehungen

Dozent/in
apl. Prof. Dr. Helmut Pape

Angaben
Vorlesung
2 SWS
Zeit und Ort: Di 12:00 - 14:00, U2/00.25

Voraussetzungen / Organisatorisches
BA: Basismodul 2, 4; Vertiefungsmodul 1, 3; Aufbaumodul 1 LA (Gym): Basismodul 2, 4; Vertiefungsmodul LA 4 LA (GS, RS, HS): Basismodul 2, 4 MA Philosophie: Kernmodul 1; Schwerpunktmodul (Prakt. Philosophie & Phil. Anthropologie & Freie Spezialisierung) 1, 2; Erweiterte Grundlagen 1, 2 EWS: EWS-Module 1, 2 MA Public Ethics: Kernmodul 3, Vertiefungsmodul 1, 2, 3

Inhalt
Wenn zwei Menschen sich auf einander mit Blick, Geste und Wort einlassen, begegnen sie einander frei und öffnen sich für den anderen. So muss es geschehen, das Menschen einander offen und wechselseitig in ihr Leben gelingend einbeziehen – wenn sie denn überhaupt je zu menschlichen Menschen werden. Doch das Einander-Begegnen ist kein Erfassen von physikalischen, biologischen oder soziologischen Tatsachen und lässt sich auch nicht auf diese oder andere Tatsachen zurückführen. Vielmehr findet der Eine in der Begegnung mit dem Anderen das eigene Selbst in der Begegnung auf. Dies ist deshalb ein autonomes moralisches Geschehen, weil nur so Menschen sich in ihrer Existenz als Mensch unter Menschen erfahren und als menschliche Handelnde finden können. Eine Ethik und Anthropologie der Lebensteilung nimmt an, dass diese direkten Nah- und Austauschbeziehungen zwischen Menschen grundlegend für menschliches Sein und Moral sind. Denn dies ist jene Ebene der in Beziehungen verkörperten Moral auf der z.B. die Sorge um den anderen, die unbedachte Güte, das spontane Verzeihen, das Raumgeben, die Nachsicht und Freundschaft zwischen Menschen lebensermöglichend wirken. In dieser Vorlesung, wird es auch darum gehen, zu klären, was dies für die Geltung und die Aussage allgemeiner, universaler moralischer Prinzipien bedeutet. Unsere Vermutung wird sein: Nur dann, wenn eine universale Ethik berücksichtigt, dass Menschen in der Beziehung der Begegnung zueinander erst zu moralischen Wesen werden, können universale Prinzipien Gültigkeit beanspruchen.

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