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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Klassische Philologie und Philosophie >> Lehrstuhl für Philosophie II >>

  Sprache der Liebe – Philosophie und Literatur eines Phänomens

Dozentinnen/Dozenten
Dipl.-Psych. Konstantinos-Alexandros Mangos, M.A., Christian Wilpert, M.A.

Angaben
Proseminar/Hauptseminar
2 SWS
Kultur und Bildung, Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt !!!
Zeit und Ort: Mi 18:00 - 20:00, U5/02.17

Inhalt
Wie bezeichnet man die Liebe, die wir meinen? Nicht die Liebe zu den eigenen Kindern oder Eltern, zu einem Fußballverein, Gott oder Haustieren. ‚Liebe in menschlichen Paarbeziehungen‘ ist zu biologisch und begrenzt das Phänomen auf die Zahl Zwei, ebenso das heteronorme ‚Liebe zwischen Mann und Frau‘. ‚Sexuell‘ und ‚erotisch‘ sind zu einseitig, während ‚romantisch‘ unter einer Last von Klischees zusammenbricht und analytisch mehr Probleme bereitet, als es löst.
Wir meinen die Liebe, die in ‚Liebeslied‘ aufscheint, in ‚Liebeserklärung‘ und ‚Liebeskummer‘. Wir meinen die Liebe, der sich die Literatur seit Jahrhunderten widmet und die die Philosophie ebenso lange irritiert. Oder um es mit dem Philosophen Harry Frankfurter zu sagen: „Beziehungen dieser Art sind […] so verwirrend, dass es nahezu unmöglich ist, sich darüber klar zu werden, was genau hier passiert“.
Um herauszufinden, „was genau hier passiert“, nähern wir uns aus verschiedenen Richtungen: Aus Richtung der Philosophie mit Theodor W. Adorno, Martha Nussbaum und Angelika Krebs, aus Richtung der Soziologie mit Niklas Luhmann und Eva Illouz und aus Richtung der Psychologie mit widerstreitenden Modellen aktueller paartherapeutischer Ansätze. Die theoretischen Sitzungen wechseln sich mit Lektüren fiktionaler Texte ab: Wir betrachten Popsongs, zerlegen Klassiker verschiedener Gattungen, darunter Shakespeare, Lessing und Goethe, und lesen (post)moderne Texte von Alice Munro, Ingeborg Bachmann, Angela Carter und Dietmar Dath.

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