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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Klassische Philologie und Philosophie >> Lehrstuhl für Philosophie II >>

  Sprachphilosophie: Mit der Sprache eine Welt erschaffen. Cassirer und der späte Wittgenstein

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Christian Illies, Prof. Dr. Dr. h. c. Helmut Glück

Angaben
Seminar

Zeit und Ort: n.V.

Voraussetzungen / Organisatorisches
BA: Basismodul 3; Vertiefungsmodul 2; Aufbaumodul 2 LA (Gym): Basismodul 3; Vertiefungsmodul LA 4 LA (GS, RS, HS): Basismodul 3 MA Philosophie: Kernmodul 2; Schwerpunktmodul (Freie Spezialisierung) 1, 2; Erweiterte Grundlagen 1, 2 EWS: EWS-Module 1, 2

Inhalt
Das 20. Jahrhundert entdeckt die Sprache als großes philosophisches Thema; wir erschließen uns die Welt durch Sprache. In dem Seminar werden wir den ersten Band von Ernst Cassirers Symbolischen Formen (1923) und Ludwig Wittgensteins Philosophische Untersuchungen lesen. Für Cassirer verschafft sich der Mensch durch die Sprache Zugang zur Welt (ernennt sie ein ,,Tor zur Philosophie"), ja wir erschaffen und gestalten sie sprachlich. Während Cassirer sich dabei auf Kant bezieht, entwickelt Ludwig Wittgenstein seine Spätphilosophie (Philosophische Untersuchungen, 1953 posthum) aus der Weiterführung der im Logischen Positivismus stehenden Frühphilosophie. Auch er gibt der Sprache eine konstitutive Kraft, aber sie ist zugleich Ausdruck einer Lebensform deren, die sie sprechen, und die vorgibt, wie Begriffe gebraucht werden (§ 43: „Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache.“). Nach einer genauen Analyse von zentralen Abschnitten der beiden klassischen Werke wird es um die Parallelen und Unterschiede gehen. Und natürlich darum, wer von ihnen recht hat – wenn überhaupt einem der beiden zuzustimmen ist.

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