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  Powered by Emotions? Die Rolle von Emotionen beim Verstehen von Medieninhalten (Powered by Emotions? Die Rolle von Emotionen beim Verstehen von Medieninhalten)

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Carsten Wünsch, Theresa Briselat, M.A.

Angaben
Seminar
2 SWS, Schein, Studiengangszuordnung: MA IV-a
Zeit und Ort: Mi 10:00 - 12:00, WE5/02.004

Voraussetzungen / Organisatorisches
Wir bitten alle Masterstudierenden am Online-Anmeldeverfahren teilzunehmen (dieses läuft vom 04.03. bis zum 24.03.2019, 23.59 Uhr; nähere Informationen finden Sie in den News auf der Homepage des Instituts). Die Online-Anmeldung dient der Bedarfsermittlung, die verbindliche Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung.

Inhalt
Was ist eigentlich das Thema des Aufmachers der heutigen „tageschau“, worum geht es in der ersten Folge von „Game of Thrones“ und was will uns Maybritt Illner mit ihrer Anmoderation sagen? Fragen dieser Art beantworten sich Rezipientinnen und Rezipienten im Rahmen sogenann-ter „Verstehensprozesse“, bei denen sie u. a. das, was sie da gerade sehen, vorhandenes Vorwissen zum Thema und auch Vermutungen darüber, was uns die Kommunikatoren damit wohl sagen wollen, miteinander verknüpfen. Die affect-infusion theory (Forgas, 1995) beschriebt wiederum, wie bei der Bildung von Urteilen über soziale Entitäten auch Emotionen zum Tragen kommen: So wird Vorwissen zum Urteilsobjekt, dass mit der aktuellen Stimmung oder Emotion eines Rezipienten/einer Rezipientin „zusammenpasst“ mit größerer Wahrscheinlichkeit hinzugezogen, um sich ein entsprechendes Urteil zu bilden. Eine Verknüpfung dieser beiden Überlegungen lässt vermuten, dass die Emotionen und Stimmungen nicht nur bei der Urteilsbildung über soziale Entitäten eine Rolle spielen, sondern auch beim Verstehen von Medieninhalten. Oder anders formuliert: Was für uns das Thema des Aufmachers der heutigen „tageschau“ ist, worum es in unseren Augen in der ersten Folge von „Game of Thrones“ geht und was wir denken, was uns Maybritt Illner mit ihrer Anmoderation sagen will, hängt auch davon ab, was wir unmittelbar vor der Rezeption erlebt haben – ob wir uns über eine nicht bestandene Klausur ärgern, eine sehr traurige Tragödie angesehen haben oder ob das Intro zur Serie mit einer fröhlichen und gut gelaunten Filmmusik untermalt wird. In diesem Seminar wollen wir uns zunächst mit den theoretischen Grundlagen dieser Überlegungen näher auseinandersetzen, daraus spezifischen Hypothesen über diesen hier grob umrissenen Zusammenhang ableiten und diese anschließend gemeinsam in einer empirischen Studie überprüfen.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15

Institution: Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft

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