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  Unterhaltungsangebote und gesellschaftlicher Meinungswandel: Quasistatistische Wahrnehmung durch fiktionale Medieninhalte (Unterhaltungsangebote und gesellschaftlicher Meinungswandel)

Dozent/in
Prof. Dr. Carsten Wünsch

Angaben
Seminar
2 SWS, Schein, Studiengangzuordnung: MA III-a
Zeit und Ort: Mi 16:00 - 18:00, WE5/05.004

Voraussetzungen / Organisatorisches
Wir bitten alle Masterstudierenden am Online-Anmeldeverfahren teilzunehmen (dieses läuft vom 11. September 2017 bis 01. Oktober 2017; nähere Informationen finden Sie in den News auf der Homepage des Instituts). Die Online-Anmeldung dient der Bedarfsermittlung, die verbindliche Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung.

Inhalt
Die Theorie der Schweigespirale beschreibt, wie sich in einer Gesellschaft Meinungen wandeln können. Dabei wird den Medien eine bedeutende Rolle zugeschrieben - sie dienen als eine Quelle der Wahrnehmung öffentlicher Meinung, sie “füttern” unser “quasistatistisches Wahrnehmungsorgan”. Bisher wurden in diesem Zusammenhang allerdings nur non-fiktionale Medieninhalte betrachtet. Die Kultivierungsforschung liefert umfassende Belege, dass fiktionale Medienangebote die Wahrnehmung des Publikums hinsichtlich der Häufigkeit von Phänomen in der Realität prägen (z.B., wie viele Ärzte es gibt, wie oft geschehen Morde, etc.). Erste empirische Befunde deuten zudem darauf hin, dass im Rahmen einer Kultivierung auch die Wahrnehmung geprägt werden kann, wie oft bestimmte Meinungen in einer Gesellschaft vertreten werden. Daher ist anzunehmen, dass auch fiktionale Medieninhalte die Wahrnehmung des Publikums hinsichtlich der Mehrheitsmeinung in der Gesellschaft prägen und somit Einfluss auf dessen quasistatistisches Wahrnehmung nehmen. In diesem Seminar werden wir uns zunächst gemeinsam die theoretischen Grundlagen und den aktuellen Forschungsstand zu diesem Thema erarbeiten und anschließend in einem Experiment diese Wirkungsvermutung empirisch prüfen.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Institution: Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft

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