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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  Kunsthistorische Bauforschung (V)

Dozent/in
apl. Prof. Dr. G. Ulrich Großmann

Angaben
Vorlesung
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Mi 12:15 - 13:45, H/201

Voraussetzungen / Organisatorisches
Für Studierende im Bachelorstudiengang "Kunstgeschichte": Diese Vorlesung ist dem Aufbaumodul "Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte" zugeordnet. Mit einer mündlichen Prüfung können 4 ECTS-Punkte erworben werden. Für Studierende im Bachelorstudiengang "Interdisziplinäre Mittelalterstudien/Medieval Studies": Diese Vorlesung ist dem Vertiefungsmodul "Kunstgeschichte" zugeordnet. Mit einer mündlichen Prüfung können 4 ECTS-Punkte erworben werden.

Inhalt
„Bauforschung“ wird seit 1975/76 als Methode zur Untersuchung und Beurteilung historischer Bauwerke propagiert. Schon damals hatte die Bauforschung zwei methodisch unterschiedliche Grundlagen. Architekten reklamierten Bauforschung für sich und vertraten das besonders gründliche, exakte Aufmaß. Baugeschichtliche Beobachtungen flossen in dieses Aufmaß ein, das sich jedoch oftmals für eine umfassende baugeschichtlich-kunsthistorische Beurteilung als zu einseitig herausstellte. Der Aufwand ist sehr hoch und für Geisteswissenschaftler kaum zu leisten, manchmal auch gar nicht nötig. Andererseits haben Untersuchungen der letzten 35 Jahre vielfältig den Beweis erbracht, wie grundlegend ein baugeschichtliches Arbeiten für die Kunstgeschichte, aber auch für die Volkskunde ist. Dennoch haben viele Kunsthistoriker lange Zeit die Bedeutung der Bauforschung nicht hinreichend erkannt. Will der Kunsthistoriker ein Bauwerk begreifen, muss er alle Methoden und Arbeitsschritte beherrschen oder wissen, wer ihm bei welchem Untersuchungsschrift behilflich sein kann. Die Palette dieser Methoden reicht von den historischen Hilfswissenschaften (Wappen, Inschriften, Datierungen, Archivalien) über geläufige naturwissenschaftliche Methoden (Dendrochronologie, alles andere hat sich nicht durchgesetzt) bis zur genauen Autopsie des Bauwerks als wichtigster und ureigenster kunsthistorischer Arbeitsweise. Bauforschung ist immer „Teamwork“, fächerübergreifende Zusammenarbeit, viel mehr also als eine reine Dienstleistung. Bauforschung ist für die Kunstgeschichte und darüber hinaus alle Fachrichtungen, die sich mit historischer Architektur beschäftigen, ein unerläßliches Thema und bedarf einer umfassenden, zeitgemäßen Darstellung als Grundlage für die Forschung und die universitäre Lehre.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 40
www: http://www.uni-bamberg.de/guk/faecher/kunstgeschichte/kunstgeschichte_i/

Institution: Lehrstuhl für Kunstgeschichte I, insbesondere für Mittelalterliche Kunstgeschichte

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