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  Max Scheler (Max Scheler)

Dozent/in
Dr. Joachim Fischer

Angaben
Seminar
2 SWS, Schein
Gaststudierendenverzeichnis
Zeit und Ort: Di 18:15 - 19:45, U2/230 (außer Di 18.11.2008); Bemerkung zu Zeit und Ort: Beginn: 14. Oktober 2008

Inhalt
„Max Scheler war […] die stärkste philosophische Kraft im heutigen Deutschland, nein, im heutigen Europa – sogar in der gegenwärtigen Philosophie überhaupt.“ Mit diesem Worten verabschiedete Heidegger 1928 den plötzlich verstorbenen Philosophen, an dem er mit ‚Sein und Zeit’ Maß genommen hatte. Dieser seine Zeitgenossen faszinierende Denker (1874-1928) hat die phänomenologische Bewegung in der Philosophie produktiv werden lassen; auch war er konzeptioneller Impulsgeber für die Kultur- und Sozialwissenschaften. Der rote Faden in Schelers Philosophie und Soziologie ist das „emotionale Apriori“, die konstitutive Funktion der Gefühle für das Selbst-, Welt und Sozialverhältnis. Für die Philosophie sowie für die Kultur- und Sozialwissenschaften einschlägig sind seine Beiträge zur Sozialphänomenologie (‚Wesen und Formen der Sympathie’, ‚Über Scham und Schamgefühl’), zur Philosophischen Anthropologie (‚Die Stellung des Menschen im Kosmos’) zur Wissenstheorie- und -soziologie (‚Die Wissensformen und die Gesellschaft’) und zur Ethik (‚Der Formalismus in der Ethik und die materiale Wertethik’). Das Seminar will Schelers Theoriekerne rekonstruieren und ihre Fruchtbarkeit für die gegenwärtige Philosophie prüfen.

Empfohlene Literatur
Max Scheler, Gesammelte Werke, Bd. I – XIV, hrsg. v. Maria Scheler u. Manfred Frings, Bonn: Bouvier-Verlag 1954-1993 Darin: Wesen und Formen der Sympathie, Bd. VII (1973) Über Scham und Schamgefühl, Bd. X (1957) Die Wissensformen und die Gesellschaft, Bd. VIII (1960) Die Stellung des Menschen im Kosmos, Bd. IX (1976) Der Formalismus in der Ethik und die materiale Wertethik, Bd. II (1954)
Max Scheler, Schriften zur Anthropologie, hg. v. M. Arndt, Stuttgart 1994 (reclam 9337)
W. Henckmann, Max Scheler, München 1998 (Becksche Reihe: Denker)
W. L. Bühl, Max Scheler, in: D. Kaesler (Hg.), Klassiker des soziologischen Denkens, Bd. 2, München 1978, S. 178-225, 453-464, 520-533 [nur in der ersten Auflage]
J. Fischer, Neue Theorie des Geistes (Scheler, Cassirer, Plessner), in: R. Becker/Ch. Bermes/H. Leonardy (Hg.), Die Bildung der Gesellschaft. Schelers Sozialphilosophie im Kontext, Würzburg 2007, S.166-181.

Zusätzliche Informationen
Schlagwörter: Philosophie; Scheler, Max
www: http://www.uni-bamberg.de/phil1

Institution: Lehrstuhl für Philosophie I

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