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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Professur für Germanistische Mediävistik >>

  S/Ü Unmögliche Liebe: Trobadorlyrik, Minnesang und ihre Weiterentwicklungen

Dozentinnen/Dozenten
Clemens Odersky, Alyssa Steiner, M.St.

Angaben
Seminar/Proseminar
2 SWS
Kultur und Bildung
Zeit und Ort: Do 16:00 - 18:00, U5/02.18

Voraussetzungen / Organisatorisches
Seminar/Übung frz./ital. Literaturwissenschaft
  • BA HF/NF Spanisch/Französisch/Italienisch (alt/neu): Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Seminar mit 6 ECTS und/oder Übung mit 2 ECTS; Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS, Profilmodul 2ECTS/3 ECTS.
  • LA Spanisch/Französisch/Italienisch (alt/neu): Basis- (Kombination Französisch/Spanisch, Typ B in Spanisch/Französisch) und Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Seminar mit 6 ECTS/3 ECTS oder als Übung mit 2 ECTS; Profilmodul Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS/4 ECTS.
  • MA (neu): Mastermodul Romanische Literaturen Spanisch/Französisch/Italienisch Typ B als Seminar mit 6 ECTS oder Übung mit 4 ECTS.
  • MA (alt): Vertiefungsmodule Literaturwissenschaft Typen B, C, D als Seminar mit 6 ECTS oder Übung mit 4 ECTS.

Für Studierende der Germanistik:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS-Studium, ECTS-Credits max.: 6

Zur Kursbelegung und Prüfungsanmeldung wenden Sie sich bitte an die Professur für Germanistische Mediävistik

Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2020, 10:00 Uhr bis 30. April 2020, 23:59 Uhr über FlexNow2

Inhalt
Tout m’a mo cor, e tout m’a me …
(„Sie hat mir mein Herz weggenommen und mich mir weggenommen“,
Bernart de Ventadorn)

Ich sihe wol, daz mîn vrouwe mir ist vil gehaz …
(Heinrich von Morungen)

Die unerfüllte, nicht realisierbare Liebe zieht sich als Topos durch die Liebeslyrik der mittelalterlichen Volkssprachen bis in die Renaissance. Die okzitanischen Trobadors, die nordfranzösischen Trouvères sowie die mittelhochdeutschen Minnesänger besitzen ihren eigenen unverwechselbaren Horizont, der sie von den Liebesdichterinnen und -dichtern der folgenden Epochen grundlegend abhebt. Ausgangspunkt des Seminars soll daher die höfische Liebe – fin’amor bzw. die ‚hohe Minne‘ – und ihre Dichtung über unerwiderte Zuneigung des ‚Ichs‘ zum Objekt seiner Begierde sein. Anhand eines komparativen Ansatzes sollen deutsche, französische, okzitanische und italienische Liebeslyrik parallel zueinander in den Blick gefasst werden, um einerseits gemeinsame Traditionslinien zu identifizieren, andererseits Bruchstellen herauszuarbeiten. Darüber hinaus soll untersucht werden, wie diese Formen und Themen der Liebeslyrik in anderen Sprachen und Kulturen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit aufgegriffen und weiterentwickelt werden. Hier wollen wir unter anderem Lyriker aus dem Prüfungskanon für das erste Staatsexamen (Walter von der Vogelweide, Petrarca, Ronsard) behandeln. Wir betrachten Kontinuitäten und Differenzen der Liebeslyrik und reflektieren interdisziplinär die unterschiedlichen Forschungsdiskurse, um mit dem Austausch je ein erweitertes Verständnis in Romanistik und Germanistik zu erhalten.

Kenntnisse der alten Sprachstufen sind vorteilhaft, aber nicht erforderlich. Neben den Texten in Mittelhochdeutsch, Altfranzösisch usw., werden zur interdisziplinären Textarbeit auch Übersetzungen zur Verfügung gestellt.

Zur vorbereitenden Lektüre wird bspw. empfohlen: Bergner, Heinz, Hrsg. Lyrik des Mittelalters: Probleme und Interpretationen. Stuttgart: Reclam, 1983. 2 Bände.

Institution: Professur für Romanische Kultur- und Literaturwissenschaft

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