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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Romanistik >> Romanische Sprach- und Literaturwissenschaften >> Proseminare und Übungen >>

  Seminar/Übung: Ritter und Ritterlichkeit in der altfranzösischen Literatur

Dozent/in
Clemens Odersky

Angaben
Proseminar/Übung
2 SWS
Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Mo 16:00 - 18:00, U5/01.18

Voraussetzungen / Organisatorisches
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 1. Oktober 2018 (10:00 Uhr) bis 31. Oktober 2018 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Leistungsnachweis: Referat/Hausarbeit/mündl. Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnungen).
Modulzuordnungen:
  • BA HF: Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Seminar mit 6 ECTS; Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS, Profilmodul
  • BA Nebenfach: Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Seminar mit 6 ECTS, Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Übung mit 4 ECTS, Profilmodul
  • LA: Aufbaumodul Literaturwissenschaft mit 6 ECTS; Profilmodul Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS, Examensmodul

Inhalt
Auch ca. 900 Jahre nach ihrer ersten literarischen Aufzeichnung sind Ritter, ihre Abenteuer, Ideale und ihr Handeln noch immer populär. Verfilmungen der Artussagen oder Fanatsyserien wie Game of Thrones können dies bezeugen. In diesem Kurs soll den Ursprüngen der Ritterlichkeit in der französischen Literatur nachgegangen werden. Welche Eigenschaften muss ein guter Ritter aufweisen? Was sind mögliche Verfehlungen dieser Ideale? Wie werden Helden(mythen) geschaffen? Welche Geschlechterrollen werden dargestellt?
Um auch die unterschiedlichen Formen der Darstellung dieser Ideale zu behandeln, wird aus den vorherrschenden Gattungen ein repräsentatives Korpus behandelt. Als höfischer Roman Chrétien de Troyes' Erec et Enide (Teil des Kanons für die literaturwissenschaftliche Staatsexamensprüfung), die Lais der Marie de France, sowie in Auszügen die Chanson de Roland und die Chanson d'Antioche als Chansons de Geste.
Eine Kenntnis des Altfranzösischen ist außerordentlich hilfreich, wird aber nicht vorausgesetzt; Übersetzungen ins Deutsche und/oder Neufranzösische werden jeweils herangezogen.

Empfohlene Literatur
Chrétien de Troyes, Erec et Enide [ca. 1170], Altfranzösisch/Deutsch, hrsg. u. übers. v. Albert Gier, Stuttgart: Reclam 1987. (Staatsexamenstext) ISBN: 978-3-15-008360-4
+ Marie de France, Lais [ca. 1160], Altfranzösisch/Deutsch, hrsg. u. übers. v. Philipp Jeserich, Stuttgart: Reclam 2015. ISBN: 978-3-15-019182-8
+ Das altfranzösische Rolandslied [ca. 1090], Altfranzösisch/Deutsch, hrsg., komm. u. übers. v. Wolf Steinsieck, Stuttgart: Reclam 2015. ISBN: 978-3-15-002746-2
+ Richard Le Pèlerin, La Chanson d'Antioche

Die mit + versehenen Texte werden nur in Auszügen behandelt, daher ist eine eigene Anschaffung nicht zwingend notwendig. Gerade das Chanson d'Antioche ist schwer zu erstehen und in Gänze für diesen Kurs viel zu umfangreich.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Institution: Professur für Romanische Kultur- und Literaturwissenschaft

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