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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  Sprachliche Diversität: zwischen Dialekt, National- und Weltsprache (gesamtromanisch)

Dozent/in
Prof. Dr. Martin Haase

Angaben
Vorlesung/Seminar
Rein Präsenz

Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit
Zeit und Ort: Mi 10:15 - 11:45, U5/01.17

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulangaben:
Belegbar als Vorlesung/Seminar/Übung:
  • BA/MA/LA: Vertiefungsmodul und Profilmodul, Sprachwissenschaft (sprachübergreifend)
  • Für Studierende mit dem Schwerpunkt Italienisch ist die Veranstaltung auch im Aufbaumodul belegbar.

Bitte beachten:
  • Flexnowanmeldung zur Teilnahme an der LV ab dem 01.10.- 31.10. ab 10.00 Uhr
  • Prüfungsanmeldung in Flexnow: 16.01.2023, 10:00 Uhr - 30.01.2023, 23:59 Uhr
  • Module sind laut Univis zu belegen
  • VC-Anmeldung erforderlich

Inhalt
Oberflächlich betrachtet sieht die Welt der Sprachen einfach aus: In Frankreich spricht man Französisch, in Deutschland Deutsch, in Italien Italienisch usw. Jedes Land hat seine Sprache und international wird Englisch gesprochen. Doch wir alle wissen, dass es so einfach nicht ist. Fast alle Menschen sprechen zuhause anders als auf dem Amt, in der Schule oder der Universität. Dass in Spanien nicht nur Spanisch gesprochen wird, ist selbst Spanientouristen schon aufgefallen. Die Vielsprachigkeit der Schweiz ist auch bekannt, wobei bemerkenswert, dass das Französische der Schweiz weitgehend unauffällig ist, während das Schweizerdeutsche für andere Deutschsprachige kaum verständlich ist.

Während in der Wissenschaft niemand Probleme mit der Verständigung auf Englisch hat, fällt es fachlich eloquenten Personen nicht-englischer Muttersprache oft schwer, sich in ungewohnten nicht-fachlichen Situationen auf Englisch auszudrücken, sobald es über Small Talk hinausgeht. Ist Englisch mit seiner seltsamen Orthographie und dem schwierigen kulturellen Erbe überhaupt als Weltsprache geeignet? Gibt es nicht bessere Kandidaten, wie Indonesisch, Spanisch, Latein oder Esperanto?

Viele Sprachen auf der Welt sind unmittelbar vom Sprachtod bedroht. Kann dieser Schwund an sprachlicher und damit einhergehender kultureller Vielfalt gestoppt werden? Oder ist die Vereinheitlichung sprachlicher Vielfalt nicht sogar notwendig für eine erfolgreiche Globalisierung? Oder besteht sogar ein Bedürfnis, sich sprachlich abzugrenzen und anders zu sprechen als die Anderen? Denn wofür sonst gibt es Dialekte und Regionalsprachen?

Kurz gefasst geht es um den Zusammenhang von Sprache, Politik und Gesellschaft – also das, was den Menschen als sprechendes und soziales Wesen ausmacht.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Language Diversity

Institution: Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaft

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