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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  V/Ü Gesamtromanisch: "Randsprachen" der Romania: Katalanisch, Portugiesisch, Rumänisch, Sardisch (V/Ü)

Dozent/in
Prof. Dr. Miorita Ulrich

Angaben
Vorlesung
1 SWS, benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erhöhung von 2 auf 3 ECTS-Punkte durch zusätzliche Prüfung.
Zeit und Ort: Mi 17:15 - 18:00, U5/024

Voraussetzungen / Organisatorisches
NOTA BENE: Diese Vorlesung kann im Bachlorstudiengang von Studierenden des Französischen, Italienischen und Spanischen für das Aufbau- und Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft, Freie Erweiterung und Studium Generale(außer Sprachpraxis) angerechnet werden.
Auch für Studienanfänger und als Repetitorium aller Studiengänge geeignet!

Inhalt
Den Studierenden des Französischen, Italienischen und Spanischen wird die Möglichkeit gegeben mittels kontrastiven Sprachvergleichs mit anderen, "kleineren" romanischen Sprachen, sich mit den Strukturen und Charakteristika der "eigenen" Sprachen bewusster auseinander zu setzen.

Den Hispanisten bieten sich an erster Stelle das Portugiesische (aus dem galicischen Dialekt während der Reconquista entstanden), aber auch das Katalanische - als Brückensprache zwischen dem Spanischen und Französischen - und nicht zuletzt das Rumänische an, das frappante Ähnlichkeiten mit dem Spanischen (beide geographische Randsprachen der Romania!)aufweist.

Für die Galloromanisten empfehlen sich zum einen das Katalanische (Brückensprache zwischen dem Französischen und dem Spanischen), aber auch das Rumänische, zumal letzteres vor allem im Bereich der Gemeinsprache, aber auch verschiedener Fachsprachen Wesentliches aus dem Französischen im 19. Jahrhundert auf der Ebene des Wortschatzes bekanntlich entlehnt hat.

Die Italianisten schließlich, können von der Gegenüberstellung des Italienischen mit den zahlreichen sardischen Dialekten (Galluresisch, Logudoresisch, Sassaresisch, Campidanesisch, Nuoresisch) profitieren, aber auch mit dem Rumänischen lassen sich diverse Gemeinsamkeiten feststellen, insbesondere mit dem süditalienischen Varianten.

Die Vorlesung zentriert sich auf Gemeinsamkeiten, aber insbesondere auf Unterschiede zwischen den romanischen Sprachen. Für jede Sprache werden ein historischer Abriss, gefolgt von grammatischen und typologischen Charakteristika, sowie - gegebenenfalls - landeskundlichen Besonderheiten angeführt. Sie will vor allem eine Lanze für die Micro-Romania brechen

Im Rahmen dieser Vorlesung werden u.a folgende Begriffe und Schwerpunkte der romanischen Sprachwissenschaft eingeführt bzw. in Erinnerung gebracht: Sprachvergleich im Allgemeinen, romanischer Sprachvergleich insbesondere, romanische Sprachgeographie (cf. Gerhard Rohlfs), die Areallinguistik (cf. Matteo Bartoli), das Begriffspaar Bilinguismus vs. Diglossie (cf. italienisch/sardische Dialekte), Romania continua vs. Romania discontinua (das Rumänische?), pro- bzw. enklitische Stellung des definiten Artikels in der Romania, der Begriff lengua puente, "Brückensprache" (Badía i Margarit), Sprachähnlichkeiten Rumänisch/Süditalienisch (cf. die Linie La Spezia - Rimini), usw.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 2

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

Institution: Professur für Romanische Sprachwissenschaft

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