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  Kunstzeitschriften der Moderne im östlichen Europa

Dozent/in
Magdalena Burger, M.A.

Angaben
Seminar/Übung
Rein Präsenz
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden!
Zeit und Ort: Einzeltermin am 3.12.2021 14:00 - 18:00, U5/01.18; Einzeltermin am 4.12.2021 10:00 - 18:00, U5/01.18; Einzeltermin am 28.1.2022 14:00 - 18:00, U5/01.18; Einzeltermin am 29.1.2022 10:00 - 18:00, U5/01.18
Vorbesprechung: 29.10.2021, 8:00 - 10:00 Uhr, Raum U5/02.18

Voraussetzungen / Organisatorisches
WICHTIGE HINWEISE ZUR LEHRVERANSTALTUNG
Die Vorbesprechung und Lehrveranstaltung finden voraussichtlich in Präsenzform statt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an mailto:magdalena.burger@uni-bamberg.de. Alle weiteren Informationen werden vor Vorlesungsbeginn über E-Mail und einen dazugehörigen VC-Kurs bekanntgegeben.

Inhalt
Die Prozesse der Modernisierung und Urbanisierung vieler Städte im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert waren mit der rasanten Entwicklung eines breiten Spektrums an Zeitungen und Zeitschriften verbunden. Diese Periodika wurden in Kaffeehäusern konsumiert, in intellektuellen Zirkeln diskutiert – und die neuen Impulse wurden wiederum aufgenommen, um weitere Zeitschriften zu produzieren. Sie wurden zu einem zentralen Medium zur Inszenierung der Modernität: in Form von Texten, Fotos, Bildern und einer innovativen typographischen Gestaltung. So fand der intensive künstlerische und intellektuelle Austausch darüber, was „modern“ sei – verbunden mit einem Bruch künstlerischer Traditionen –, in den Kunstzeitschriften statt. Dabei bildeten diese „Knotenpunkte der Moderne/n“ (Nekula, 2019) kreative transnationale Verflechtungsräume, die sich etwa durch Mehrsprachigkeit auszeichneten und internationale Reichweite anstrebten.

Anhand ausgewählter Beispiele sollen die Strategien und Charakteristika der jeweiligen Medien und ihren Akteurinnen und Akteuren analysiert werden: z.B. in Poznán und Łódź (Z.B. Zdrój, Tel-Awiw), Krakau und Warschau (z.B. Blok), Kiew und Charkiw (z.B. Ukrains’ka khata, Nova generatsiia), St. Petersburg (z.B. Mir Iskusstva) und Moskau (z.B. Vesy), Prag (z.B. Moderní revue, Volné směry), Zagreb und Belgrad (z.B. Zenit), Berlin (z.B. Žar Ptica) oder anhand der internationalen Zeitschrift Veshch. Gegenstand. Objet: Revue internationale de l’art moderne. Dabei soll auch der Kontakt mit verschiedenen anderen Kontexten – kommerziellen, sozialen, politischen, historischen –, die diese Zeitschriften prägten, Berücksichtigung finden, um die Beziehungen zwischen Kunst und Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu beleuchten. Dafür werden auch Methoden und Ressourcen der Digital Humanities zur Anwendung kommen.

Empfohlene Literatur
  • Brooker, Peter, Bru, Sascha, Thacker, Andrew & Weikop, Christian (Eds.): The Oxford Critical and Cultural History of Modernist Magazines. Volume III, Europe 1880-1940. Part II. Oxford 2013.
  • Brooker, Peter, Gasiorek, Andrzej & Longworth, Deborah & Thacker, Andrew (Eds.): The Oxford Handbook of Modernisms. Oxford 2010.
  • Passuth, Krisztina: Treffpunkte der Avantgarden Ostmitteleuropa. 1907-1930. Budapest, Dresden 2003.
  • Scholes, Robert & Wulfman, Clifford (Eds.): Modernism in the magazines. An introduction. Yale 2010.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Modernist Art Magazines in Eastern Europe

Credits: 8

Institution: Professur für Slavische Kunst- und Kulturwissenschaft

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