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  Mäzene, Sammler und Museen: Kunstsammeln im östlichen Europa von der Frühen Neuzeit bis heute

Dozent/in
Prof. Dr. Ada Raev

Angaben
Seminar/Übung
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für Bachelor Kunstgeschichte verwendbar. Bitte vorher mit den Lehrstühlen für Kunstgeschichte absprechen.
Zeit und Ort: Mi 18:15 - 19:45, MG2/01.02

Inhalt
Mit der Etablierung der Kunst im neuzeitlichen Sinne ging eine rege Sammeltätigkeit unterschiedlicher Akteure, privater wie öffentlicher, einher. Auch im östlichen Europa wurden Kunstwerke, Naturalien, Münzen u.a. als repräsentative Symbole für Besitz, zur Bestätigung von Macht und Würde und als Ausdruck von persönlichem Geschmack und ästhetischem Urteilsvermögen von Königen, Adeligen und Bürgern gesammelt. Später kamen die Museen mit öffentlich zugänglichen Sammlungen als Orte der Bildung und nationaler Identitätsstiftung hinzu; Künstler schufen Museen moderner Kunst. Im Seminar soll untersucht werden, wer im östlichen Europa wann und mit welchen Möglichkeiten und Motivationen als Mäzen hervorgetreten ist und welche Schicksale den Sammlungen beschieden war. Berücksichtigt werden Karl IV. und Rudolf II., Peter I. und Katharina II., aber auch Pavel Tret’jakov, Sergej Ščukin, Georgios Costakis, Vincenc Kramář, Isabella Czatoryska und Avantgardemuseen in der Sowjetunion und Polen.

Geplant sind drei Exkursionen:
1. nach Nürnberg zum Besuch der Bayerisch-Tschechischen Landesausstellung 2016/17 „Karl IV. 1316-1378.“ im Germanischen Nationalmuseum
2. nach Paris zum Besuch der Ausstellung „Icônes de l’Art Moderne. La collection Chtchoukine“ in der Fondation Louis Vuitton
3. nach Chemnitz zum Besuch der Ausstellung “Revolutionär! Kunst der russischen Avantgarde aus der Sammlung Tsarenkov“ in den Kunstsammlungen Chemnitz

Empfohlene Literatur
Literatur: Angelica Zander Rudenstine: Russische Avantgarde-Kunst. Die Sammlung George Costakis. Köln 1982; Ausst.-Kat. Prag um 1600. Kunst und Kultur am Hofe Rudolfs II. Villa Hügel, Essen. Freren 1988; Ausst.-Kat. Morosow – Schtschukin, die Sammler. 120 Meisterwerke aus der Eremitage, St. Petersburg, und dem Puschkin-Museum, Moskau. Monet bis Picasso. Hrsg. von Georg W. Költzsch. Köln 1993; Waltraud Bayer: Die Moskauer Medici. Der russische Bürger als Mäzen. 1850-1917. Wien u.a. 1996; Barbara Marx (Hrsg.): Sammeln als Institution. Von der fürstlichen Wunderkammer zum Mäzenatentum des Staates. München u.a. 2006; Christiane Post: Die russische Avantgarde und ihre Museen für Moderne Kunst. Berlin 2012.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

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