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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

  Aus der Vergangenheit in die Zukunft: Politische und sakrale Erinnerungsorte in den slavischsprachigen Ländern

Dozent/in
Prof. Dr. Ada Raev

Angaben
Seminar/Übung
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach Bedarf können 2, 4, 6 oder 8 ECTS erworben werden! Die Veranstaltung ist ggf. für Bachelor Kunstgeschichte verwendbar. Bitte vorher mit den Lehrstühlen für Kunstgeschichte absprechen.
Zeit und Ort: Mi 18:15 - 19:45, MG2/01.02

Voraussetzungen / Organisatorisches
WICHITGE HINWEISE ZUR LEHRVERANSTALTUNG

Die Lehrveranstaltung findet bis auf Weiteres nur in digitaler Form statt. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per E-Mail an mailto:ada.raev@uni-bamberg.de. Bitte schreiben Sie sich zusätzlich bereits jetzt in den VC-Kurs der jeweiligen Lehrveranstaltung ein, um die zukünftige Kommunikation zu erleichtern.
Weitere Informationen zu den Kurs-Modalitäten erfolgen zum Vorlesungsbeginn am 20. April 2020 per Ankündigung im VC-Kurs. Die erste virtuelle Sitzung findet am Mittwoch, 22. April 2020 um 18:15 Uhr statt.
Bitte installieren Sie Microsoft Teams auf Ihrem PC und machen Sie sich mit dem System vertraut. Microsoft Teams ist über Ihr Outlook Office 365 Konto frei verfügbar. Eine Anleitung finden Sie auf den Seiten des Rechenzentrums: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/

Inhalt
Politische und sakrale Erinnerungsorte spielten und spielen seit dem 19. Jahrhundert im Zusammenwirken mit Politik, Geschichtswissenschaft, philosophischem Denken und Literatur eine zentrale Rolle bei der Konstituierung und Festigung des Nationalbewusstseins der slavischsprachigen Völker und Staaten. Anhand von ausgewählten Orten, Bauwerken, Gedenkstätten und Denkmälern im heutigen Russland, der Ukraine, in Polen, der Tschechischen Republik und Serbien soll herausgearbeitet werden, welche historischen Figuren, Mythen, Geschehnisse und Orte, welche ikonographischen Muster und stilistischen Mittel zur Verkörperung nationaler Selbstbilder in Verbindung mit z.T. kontroversen Geschichtsdeutungen herangezogen wurden und werden. Neben einer vergleichenden Perspektive gelten sowohl Phänomenen der Kontinuität als auch des Wandels der Gedenkkulturen besondere Aufmerksamkeit.

Empfohlene Literatur
Sabine R. Arnold: Stalingrad im sowjetischen Gedächtnis. Kriegserinnerung und Geschichtsbild im totalitären Staat. Bochum 1998; Ulrich Borsdorf, Heinrich Theodor Grütter (Hg): Orte der Erinnerung. Denkmal, Gedenkstätte, Museum. Frankfurt, New York 1999; Michaela Marek: Kunst und Identitätspolitik: Architektur und Bildkünste im Prozess der tschechischen Nationsbildung. Köln, Weimar Wien 2004; Karl Kaser: Selbstbild und Fremdbilder der Völker des europäischen Ostens. Klagenfurt 2006; Arnold Bartetzky: Nation – Staat – Stadt. Architektur, Denkmalpflege und visuelle Geschichtskultur vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Köln, Weimar, Wien 2012; Joachim Bahlcke, Stefan Rohdewald, Thomas Wünsch (Hg.): Religiöse Erinnerungsorte in Ostmitteleuropa. Konstitution und Konkurrenz im nationen- und epochenübergreifenden Zugriff. Berlin 2013; Ludmila Lutz-Auras: „Auf Stalin, Sieg und Vaterland!“ Politisierung der kollektiven Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in Russland. Wiesbaden 2013; Jörg Ganzenmüller, Raphael Utz: Orte der Shoah. Überlegungen zu einem auratischen Missverständnis, Köln, Weimar, Wien 2016. Aleida Assmann: Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik. München 2018 (§. Auflage).

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Institution: Professur für Slavische Kunst- und Kulturgeschichte

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