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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Humanwissenschaften >> Kunstpädagogik und Kunstdidaktik >>
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Improvisationstheater
- Dozent/in
- Cornelia Morgenroth
- Angaben
- Seminar
2 SWS, Schein, szenisches Gestalten
Zeit und Ort: Blockveranstaltung 16.1.2009-17.1.2009 Fr, Sa, Blockveranstaltung 23.1.2009-24.1.2009 Mo, Fr, Sa 10:00 - 16:00, F255
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Anmeldung bitte durch Eintrag auf eine Liste am Lehrstuhl. Die Teilnehmerzahl ist auf 18 begrenzt.
Cornelia Morgenroth 0173-5937732 cornelia.morgenroth@freenet.de
- Inhalt
- Improvisationstheater
Übungen und Spiele zu den Grundregeln der Improvisation:
Geht auf (fast) alle Vorschläge ein!
Helft einander! Arbeitet zusammen!
Seid spontan!
Vertraut auf Eure Phantasie!
Tauscht Ideen aus!
Laßt das Vorrausplanen sein!
Konzentriert Euch auf den Fokus!
Kreiert eine Geschichte!
Benutzt unterschiedlichen Status!
Habt Mut zum Scheitern!
Ziele der Veranstaltung sind u.a. die Angst vor der Bühne zu verlieren, Teamfähigkeit, Kreativität und Ausdrucksfähigkeit zu stärken, herauszufinden, wie ein ungeplantes Geschehen auf der Bühne spannend und interessant wirken kann.
Am zweiten Wochenende werden wir das Erfahrene und Gelernte nutzen und uns mit Theater mit Objekten beschäftigen:
Ist ein Stuhl nur zum Sitzen da? Wie sieht das Leben in einer Handtasche aus? Welche Geschichte verbirgt sich hinter dem ausgetretenen Schuh, der auf der Landstraße liegt? Was passiert, wenn sich ein Pullover in ein wildes Tier verwandelt und von einer Zahnbürste attackiert wird?
Der Schauspieler nutzt Dinge, Gegenstände, Alltägliches, um seine Handlungen zu verdeutlichen. Im Erzähl-, Material-, und Objekttheater bekommen diese Dinge allerdings eine weit gewichtigere Bedeutung. Alltagsgegenstände werden zum Ausgangspunkt für Bewegungen, Geschichten und Figuren und Spuren eines Geschehens. Der Schauspieler wird sogar zuweilen hinter die Bilder zurücktreten, oder er verbündet sich mit den Objekten und wird selbst zum Objekt oder zur Körperskulptur. Beispiele für solchen Umgang mit den Dingen lassen sich auch bei Bildenden Künstlern finden wie Fischli und Weiss, Christian Marclay, Rebecca Horn, Roman Signer oder Erwin Wurm.
Der Umgang mit Objekten wird einmal neu betrachtet, die Dingwelt als gleichberechtigter Spielpartner entdeckt und diese Spielform als künstlerische Strategie für das Theater angewendet.
- Institution: Didaktik der Kunst
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