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  Diversitätspädagogik/Förderpädagogik II - Didaktisch-methodische Konzepte in der Diversitätspädagogik/Heil- und Förderpädagogik: Heterogenität in der Beruflichen Bildung (Heterogenität in der Beruflichen Bildung)

Dozent/in
Elena Friedel, M.A. M.Sc.

Angaben
Seminar
Rein Präsenz
2 SWS
Gender und Diversität, Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung geplant. Falls es einen Bedarf für eine Online-Teilnahme gibt, wenden Sie sich bitte vorab per Mail an die Dozentin.
Zeit und Ort: Mi 16:00 - 18:00, MG1/01.04

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung zur Teilnahme in Flex Now vom 26.09.2022 bis 12.10.2022 über die Fachvertretung für Berufliche Bildung und ihre Didaktik
Lehrveranstaltung Förderpädagogik II (BA BeBi alt 210 ECTS): Förderpädagogik II - Didaktisch-methodische Konzepte in der Heil- und Förderpädagogik
Lehrveranstaltung Diversitätspädagogik (MA BeBi neu 120 ECTS): Diversitätspädagogik - Didaktisch-methodische Konzepte in der Diversitätspädagogik

Inhalt
Mit der Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009 hat sich Deutschland zur Sicherstellung des gleichberechtigten Zugangs von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung oder sonderpädagogischem Förderbedarf auch an weiterführenden und beruflichen Schulen verpflichtet. In der Realität zeigt sich jedoch, dass der Gedanke, inklusiv zu beschulen, in weiterführenden Schulen weniger fortgeschritten ist als beispielweise an Grundschulen. So nimmt der Anteil an Kindern und Jugendlichen mit einem diagnostizierten sonderpädagogischen Förderbedarf, die inklusiv unterrichtet werden, von Bildungsstufe zu Bildungsstufe ab (Bertelsmann-Stiftung, 2012). In der Forschung mangelt es wiederum an Studien und Publikationen, die sich explizit mit dem Thema Inklusion im Sekundarbereich auseinandersetzen (Bergs/ Niehaus 2022).

Und es zeigt sich eine weitere Divergenz: Grundsätzlich ist bei vielen Lehrkräften an weiterführenden Schulen eine positive Einstellung zur inklusiven Beschulung von Schüler:Innen mit einem Förderbedarf und die Bereitschaft für Veränderungen vorhanden (Dessemontet et al. 2011). Das Unterrichten von Schüler:Innen mit Förderbedarf in der eigenen Klasse wird aber häufig als nicht realisierbar angesehen - zu groß sind die Ängste und Unsicherheiten bezüglich zusätzlicher Anforderungen und Herausforderungen wie z.B. auffälliges Schüler:Innenverhalten oder der Umgang mit schweren Beeinträchtigungen bei Schüler:Innen (vgl. Aloe et al. 2014; Endres et al. 2020). Umso wichtiger sind Fortbildungsmaßnahmen und Informationen über die neuen Aufgaben und Anforderungen im Kontext inklusiver Beschulung – am besten aber eine frühe Auseinandersetzung mit diesen Themen bereits in der Ausbildung.

Aus diesem Grund werden im Seminar mit dem Thema Inklusion in der beruflichen Schule auseinandersetzen. Neben einer theoretischen Fundierung, der Darstellung zur aktuellen Gesetzeslage und dem Zustand der inklusiven Beschulung an beruflichen Schulen in Bayern, werden wir verschiedene Förderschwerpunkte thematisieren. Anhand anschaulicher und praxisnaher Fallbeispiele werden wir auf die Chancen inklusiven Unterrichts, auf Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten in der Didaktik der Beruflichen Bildung und im schulischen Umfeld eingehen, aber auch auf die Grenzen und die Problemfelder, die noch bestehen.

Das Ziel des Seminars ist es, die Studierenden für das Thema Inklusion im Kontext beruflicher Schulen zu sensibilisieren, auf die Heterogenität der Schülerschaft vorzubereiten und Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten in der Didaktik der Beruflichen Bildung aufzuzeigen. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Einarbeitung in die Pflichtliteratur, die Bereitschaft zu reflexiver Fallarbeit und Gruppenaufgaben sowie die Beteiligung an Diskussionen.

Empfohlene Literatur
Hedderich, Ingeborg & Biewer, Gottfried & Hollenweger, Judith & Markowetz, Reinhard. (2016). Handbuch Inklusion und Sonderpädagogik.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Diversity education/special needs education II - Didactic-methodical concepts in diversity education/special needs education: nn

Credits: 5

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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