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  Wissenschafts- oder Erkenntnistheorie: Erkenntnisformen [Import]

Dozent/in
PD Dr. Roland Bätz

Angaben
Seminar
2 SWS, Masterstudiengang Erziehungs- und Bildungswissenschaft: Vertiefungsmodul: Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Theorien der Erziehungs- und Bildungswissenschaft
Zeit und Ort: Mo 16:15 - 17:45, MG2/01.10

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung zur Teilnahme über FlexNow: 15.04.2019-31.05.2019
Anmeldung zur dezentralen Prüfung über FlexNow: 01.07.-15.07.2019

Inhalt
Ohne Wissen (=begründeter wahrer Glaube) und Erkenntnis (=Prozeß und Produkt eines durch Einsicht oder auch Erfahrung erworbenen Wissens, das zur Problemlösung hilfreich ist) geht in der Pädagogik gar nichts, weder in der Theorie noch in der Praxis. Allerdings muss klar sein, womit Pädagogik sich befaßt. Was ist deren genuiner Gegenstand(sbereich)? Der ist u. a. abhängig vom Erkenntnisinteresse. Warum treiben wir überhaupt so etwas wie Pädagogik? Zu welchem Zweck? Ist sie bei aller Unerkennbarkeit, Unverfügbarkeit und Unableitbarkeit der Welt irgendwem von Nutzen (gewesen)? Hat sie bisher und jemals erwünschte Wirkung gezeigt? Woher pädagogisches (Wirkungs-)Wissen nehmen (wenn nicht von der empirischen Psychologie stehlen)? Wie Erkenntnis gewinnen? Erkenntnisquellen sind der Alltag, die Lebenspraxis mit ihrer Klugheit und Weisheit, die Geschichte der Pädagogik, Kenntnis und Können erfahrender Praktikerinnen, wissenschaftliches Wissen aus der Erziehungswissenschaft/wissenschaftlichen Pädagogik (in verschiedenen Forschungs- und Theorieparadigmen: als empirische Verhaltenswissenschaft, als hermeneutische Disziplin, als system- oder auch evolutionstheoretische Pädagogik u.a.m.). Ist auch Kunst (z.B. Bilder) und fiktionale Literatur/Dichtung erkenntnisträchtig, ein Gewinn für pädagogische Praxis? Ob ein deutliches und klares Selbst-Wissen, ob Selbst-Erkenntnis von Relevanz für Praktikerinnen ist? Und welches Wissen, welche Erkenntnis, welche Einsicht trägt eine pädagogische (Zunft-)Ethik? - Um solche Sachen dreht sich das Seminar.

Von den Studierenden werden aktive Teilnahme und Mitarbeit erwartet. Sowohl die in der Vorbesprechung bekanntgegebene Literatur als auch die in den einzelnen Veranstaltungen ausgegebenen Texte sind obligato-rische Lektüre, insbesondere die mit einem Sternor versehenden Quellen. Bei letzteren handelt es sich zumeist um Lexika, Wörterbücher, Text-Sammlungen, Geschichte der Pädagogik etc., die nach prüfungsrelevanten Stichworten und Personen abgesucht werden können. Für diejenigen, die eine benotete schriftliche Leistung erbringen wollen, ist die schriftliche Bearbeitung von Aufgaben Pflicht, die während des Semesters gestellt werden und bis zu einem noch bekanntzugebenden Abgabetermin bearbeitet werden müssen (Gesamtumfang etwa 21 Seiten; Din A 4, Blocksatz, 1,5 Zeilenabstand, 12pt – entspricht mindestens 300 Worte pro Seite, ohne Vorwort, Inhaltsangabe Literaturverzeichnis usw.). Von diesen Studierenden und von allen anderen, die eine Flexnow-Prüfungsbestätigung brauchen, muss im Laufe des Seminars ein mündlicher Kurzbeitrag/Referat geliefert werden. Lehramt Studierende müssen eine Klausur ableisten.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

Institution: Lehrstuhl für Pädagogik

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