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  Privilegien im Generationengefüge

Dozent/in
Miriam Wiedemann

Angaben
Seminar
2 SWS, Modul BA KF SozPäd 1 - B (Institutionen und Professionalität); BA PÄD NF SOZPÄD 1-10; BA PÄD NF SOZPÄD 1-15 (Institutionen und Professionalität); BA BB Sozialpädagogik II (Konzepte und Organisationsformen sozialpädagogischen Handelns)
Zeit und Ort: Mo 12:00 - 14:00, MG2/00.10
ab 16.4.2018

Inhalt
Die Basis der Sozialpädagogik lässt sich beschreiben als Hilfe zur Lebensbewältigung. Hieraus ergibt sich, dass ein Hauptaugenmerk auf dem Ausgleich bzw. der Beseitigung von (sozialen) Ungleichheiten liegen sollte. Ein solches Ansinnen gelingt allerdings nur, wenn vorher die Merkmale dieser Ungleichheit identifiziert und in ihrer Wirkung differenziert werden. In unserer Gesellschaft geschieht dies oft in Verbindung mit der Zuweisung einer Gruppenzugehörigkeit. Beispiele hierfür sind Gruppierungen nach Alter, sexueller Orientierung, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, Religion oder Behinderung.

Diese Eingruppierungen können auf der einen Seite zu Begünstigungen und Privilegien, auf der anderen Seite dagegen zu Benachteiligungen führen. Damit soziale Gerechtigkeit angestrebt werden kann, ist es nötig, Diversität auch im negativen Kontext zu thematisieren und sich Ungleichheiten bewusst zu werden.

Sozialpädagogik ist eine handlungsbezogene Wissenschaft und befasst sich mit praktischer Reflexion. Im Rahmen dieses Seminars soll in einer Forschungsarbeit daran gearbeitet werden, die Diversität im Generationenbezug an einem selbstentworfenen Fragebogen potenziell messbar zu machen. Die Teilnehmenden sollen dadurch Kompetenzen und Konzepte entwickeln, um soziale Heterogenität zu erkennen und damit umzugehen, dabei aber auch der Ungleichheit entgegenzuwirken.

Empfohlene Literatur
Maxwell, Claire (2013): Privilege, agency and affect: Understanding the production and effects of action. Basingstroke: Palgrave Macmillan.
Prengel, Annedore (1993): Pädagogik der Vielfalt. Verschiedenheit und Gleichberechtigung in interkultureller, feministischer und integrativer Pädagogik. Opladen: Leske & Budrich.
Thiersch, Hans (2009): Lebensweltorientierte Soziale Arbeit. Aufgaben der Praxis im sozialen Wandel. Weinheim/München: Juventa.

Institution: Lehrstuhl für Sozialpädagogik

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