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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Humanwissenschaften >>

  Trauer: Wenn Zeit allein nicht heilt; moderne Konzepte und praktische Ansätze in der Begleitung und Therapie trauernder Menschen (Trauer) [Import]

Dozent/in
Anke Inge Wagner, M.Sc.

Angaben
Blockseminar
Rein Online
2 SWS
Zeit: Einzeltermin am 25.6.2021 14:00 - 18:00, Online-Meeting; Einzeltermin am 26.6.2021 9:00 - 18:00, Online-Meeting; Einzeltermin am 9.7.2021 14:00 - 18:00, Online-Meeting; Einzeltermin am 10.7.2021 9:00 - 18:00, Online-Meeting
Vorbesprechung: 23.4.2021, 14:00 - 16:00 Uhr, Raum Online-Meeting

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:

  • BSc Psychologie: PM Gesundheitspsychologie
  • BSc Psychologie: WPM Angewandte Gesundheitswissenschaften
  • BSc Psychologie: WPM Psychopathologie

Seminarleistung:
Referat oder andere praktische Ausarbeitung, z.B. Konzepterstellung für eine Trauerbegleitung oder für ein diagnostisches Instrument (z.B. Fragebogen).

Das Seminar wird online stattfinden.

Inhalt
Das Seminar ermöglicht es Studierenden, sich mit den Themen Sterben und Trauer auseinanderzusetzten. Wir widmen uns dem Begriff Trauer und den unterschiedlichen Symptomen der Trauer, sehen uns verschiedene Trauermodelle an und beschäftigen uns mit der seit Jahren anhaltenden Diskussion in der Wissenschaft, normaler von pathologischer Trauer abzugrenzen. Dazu ordnen wir den Begriff „anhaltende Trauerstörung“ (engl.: Prolonged Grief Disorder) in die bestehenden Klassifikationssysteme ein (DSM 5, ICD-10 und ICD-11) und diskutieren Vor- und Nachteile dieser Einordnung. Danach geht es um unterschiedliche Ansätze der Diagnostik, Abgrenzung zu anderen psychischen Störungen (PTBS, Major Depression, Anpassungsstörung) sowie Begleitung trauernder Menschen, z.B. in Trauergruppen (Selbsthilfegruppen) oder auch in psychotherapeutischen Settings.

Das Seminar legt den Fokus weiterhin auf Selbstreflexion, Diskussion und Austausch.

Sofern es die Coronapandemie zulässt, kann nach Absprache ein Einblick in die Trauerbegleitung des Hospizverein Bamberg ermöglicht werden, z.B. die Teilnahme an Spaziergängen mit Trauernden (im Rahmen des Projekts „Trauercafé anders“) oder die Hospitation bei Trauergesprächen (Einwilligung der Trauernden vorausgesetzt). Diese Möglichkeit ist begrenzt und muss vorher eng abgestimmt werden.

Empfohlene Literatur
Doering, B. K., Kühl, K., & Hofmann, M. (2017). Kognitive Verhaltenstherapie bei komplizierter Trauer. Verhaltenstherapie, 27(4), 283–289. https://doi.org/10.1159/000480352
Pisarski, W. (1997). Anders trauern—Anders leben (5. Auflage). Chr. Kaiser.
Rosner, R., & Wagner, B. (2013). Komplizierte Trauer. Posttraumatische Belastungsstörungen, 469–486. https://doi.org/10.1007/978-3-642-35068-9_25
Rosner, Rita, & Hagl, M. (2007). Was hilft bei Trauer nach interpersonalen Verlusten? Eine Literaturübersicht zu Behandlungsstudien bei Erwachsenen = Effective interventions after bereavement A literature review of treatment studies on adults. PDP Psychodynamische Psychotherapie: Forum der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, 6(1), 47–54.
Wagner, B. (2016). Wann ist Trauer eine psychische Erkrankung? https://www.researchgate.net/publication/309436480_Wann_ist_Trauer_eine_psychische_Erkrankung

Englischsprachige Informationen:
Title:
Grief: When time alone does not heal; modern concepts and practical approaches in the accompaniment and therapy of grieving people

Institution: Professur für Pathopsychologie

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