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Einrichtungen >> Fakultät Humanwissenschaften >> Institut für Psychologie >> Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie und Methodenlehre >>

  Diskurse der Sexualität

Dozentinnen/Dozenten
Lasse Peschka, Niklas Döbler, M.Sc.

Angaben
Seminar
Rein Präsenz

Zeit und Ort: Einzeltermin am 20.10.2022 18:00 - 21:30, M3N/03.29; Einzeltermin am 18.11.2022, Einzeltermin am 19.11.2022 10:00 - 17:00, M3N/03.29; Einzeltermin am 3.12.2022 10:00 - 16:00, M3N/03.29; Bemerkung zu Zeit und Ort: Vorbesprechung am 19.10.22 von 18:00 Uhr bis 21:30 Uhr; Blocktermine am 18.11. von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr, 19.11. von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr und 03.12. Von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Voraussetzungen / Organisatorisches
Vorbesprechung am 19.10.22 von 18:00 Uhr bis 21:30 Uhr; Blocktermine am 18.11. von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr, 19.11. von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr und 03.12. Von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Dozenten: Lasse Peschka und Niklas Döbler (organisatorische Nachfragen bitte an Peschka)

Voraussetzungen / Organisatorisches
PM Kognition, Bildung und Entwicklung im Master Psychologie. Das Seminar richtet sich ausschließlich an Master Psychologie Studierende. Bitte berücksichtigen Sie (auch) die Angaben und Voraussetzungen im zugehörigen Modulhandbuch.

Inhalt
Sexualität bedeutet für Menschen sehr verschiedenes. Manche interessieren sich nicht sehr oder gar nicht dafür, andere sehen darin eine Möglichkeit der Entspannung oder ein Mittel für partnerschaftliche Intimität. Für wieder andere ist Sexualität ein unangenehmes Drängen. Sicher ist, Sexualität betrifft alle. Wie Sexualität individuell ausgestaltet wird, variiert beträchtlich. Manche erleben Sexualität als emanzipatorisch, als Ausdruck ihrer selbst, vielleicht sogar als Kritik an der Gesellschaft (wir denken dabei beispielsweise an die Lesben und Schwulenbewegung oder an den feministischen Porno). Für andere bedeutet Sexualität Zwang oder gar Gewalt. So sind in Deutschland im Jahr 2021 über 17.000 Kinder von sexueller Gewalt betroffen (PKS 2021). Sexualität kann also sowohl etwas natürliches und Schönes sein, als auch ein Ort der Gewalt und Unterdrückung.

In unserem Seminar wollen wir Sexualität zunächst auffächern. Was ist Sexualität? Wie können wir sie zu fassen versuchen? Daraufhin wollen wir einige Spannungsfelder genauer untersuchen. Zum Beispiel wollen wir die Natürlichkeit der Sexualität in Praktik und Konzeption hinterfragen und darüber diskutieren, warum Menschen bei der natürlichsten Sache der Welt , trotzdem auf technologische Hilfsmittel zurückgreifen. Es findet also eine Inklusion vom Materiellen in den sexuellen Kognitionen statt. Des Weiteren werden wir über das Spannungsfeld der Pornographie sprechen. Sie ist ein Ort der Ausbeutung und Gewalt, aber auch ein Ort der Aneignung und des Aufbegehrens. Dabei ist sie für viele alltäglich geworden und nicht selten befindet sie sich im Graubereich des moralisch fragwürdigen. Hier wollen wir fragen, welche psychologischen Konzepte beim Verständnis des Phänomens Pornographie aufschlussreich sein können. Im Seminar wird zum Großteil diskutiert werden, im Plenum oder in Kleingruppen. Ziel ist es, dass die Studierenden selbst zusammen mit den Dozenten ins Nachdenken kommen. Wir werden durch viel methodische Abwechslung versuchen die Tage und die Diskussionen kurzweilig zu gestalten. Zum Gelingen der Veranstaltung ist das Lesen der Literatur und eine aktive Teilnahme am Seminar eine zwingende Voraussetzung! Als Prüfungsleistung sind die Studierenden angehalten, für einen Text die Diskussion zu leiten und moderieren. Um welche Texte es sich handelt, besprechen wir in der Vorbesprechung.

Zuletzt möchten wir eine Warnung aussprechen: es wird im Seminar unter anderem um sexuelle Gewalt gegenüber Erwachsenen als auch Kindern gehen.

Empfohlene Literatur
Beier, K. M., Bosinski, H. A., & Loewit, K. (2005). Sexualmedizin: Grundlagen und Praxis; mit 61 Tabellen und 50 Übersichten. Elsevier, Urban&FischerVerlag.

Lehmiller, J. J. (2014). The psychology of human sexuality. John Wiley & Sons, Incorporated.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Discourses of Sexuality

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