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  Kognitive Karten

Dozent/in
Vera Hesslinger

Angaben
Seminar

Zeit und Ort: Do 10:00 - 12:00, M3N/03.29
ab 27.10.2016

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar Kognitive Karten kann im Rahmen folgender Module belegt werden:
MSc-Studium Psychologie Pflichtmodul Kognition, Bildung, Entwicklung
MSc-Studium Psychologie Wahlpflichtmodul Kognitionspsychologie

Inhalt
Wo habe ich mein Fahrrad zuletzt abgestellt? Und wie komme ich von hier am besten dorthin? Welcher ist der kürzeste Weg von meiner Wohnung zur Uni? Und welcher der schnellste? --- Um diese und ähnliche Fragen zu beantworten, greifen wir ständig und zumeist ohne uns dessen bewusst zu sein auf die kognitive Repräsentation räumlicher Informationen zurück, auf sogenannte Kognitive Karten.

Kognitive Karten beinhalten neben Landmarken und Distanzen auch attributive Informationen, wie z.B. an dieser Ecke stinkt es schrecklich, diese Unterführung ist nachts nicht beleuchtet usw. Kognitive Karten sind relevant für Wegfindung und Navigation. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass Kognitive Karten externale räumliche Gegebenheiten üblicherweise nicht exakt abbilden, unter anderem da sie diverse (mehr oder weniger systematische) Verzerrungen aufweisen. Zudem ist die "Ausgestaltung" einer Kognitiven Karte beeinflusst sowohl von individuellen als auch von gruppenspezifischen Merkmalen. Wissen hierüber ist u.a. von Bedeutung für die Planung und Gestaltung von Städten oder Stadtteilen (Quartiers) sowie von Informationssystemen.

Das Seminar gliedert sich in zwei Teile: In der Eingangsphase werden zentrale theoretsiche Grundlagen und empirische Befunde aus der Forschung zum Thema Kognitive Karten vorgestellt und diskutiert. In der anschließenden Praxisphase wird der Einfluss spezifischer Faktoren wie Einschränkung von Mobilität und Visus auf die Gestalt individueller Kognitiver Karten untersucht. Hierbei werden die Teilnehmenden zunächst im Selbstversuch und nach Möglichkeit dann auch im Kontakt mit konkret von den genannten Einschränkungen Betroffenen Werkzeuge zur Erfassung und Darstellung Kognitiver Karten einsetzen, die erfassten Kognitiven Karten untereinander und mit den externalen räumlichen Gegebenheiten vergleichen und ggf. Implikationen für den Alltag erörtern.

Empfohlene Literatur
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Zusätzliche Informationen
Schlagwörter: Angewandte Kognitionspsychologie; Kognition
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

Institution: Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie

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