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  Rezeptionsprozesse der Psychologischen Ästhetik: Kunst und Kitsch

Dozentinnen/Dozenten
Pia Deininger, M.A., Dipl.-Psych. Stefan Ortlieb

Angaben
Hauptseminar

Zeit und Ort: Fr 12:00 - 15:30, M3/02.10 (außer Fr 2.12.2016); Einzeltermin am 2.12.2016 12:00 - 15:30, MG2/01.02
ab 28.10.2016

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar findet 14tägig statt, also jeden 2. Freitag von 12.15 - 15.30 Uhr. Beginn: 28.Oktober 2016 (Da der 23.12. kein guter Termin ist, haben wir diese Seminareinheit auf den 2.12. verlegt. Bitte beachten: an diesem Termin findet das Sminar in einem anderen Raum statt.)

Inhalt
Bezeichnet man einen Gegenstand als Kitsch, fällt man in der Regel ein (vernichtendes) Urteil. Kitsch hat einen deutlich niedrigeren Stellenwert in unserer Gesellschaft als Kunst. Das erkennt man schon am Preis. Kitsch ist sehr viel billiger zu haben als ein Kunstwerk. Der Unterschied kann da schon mal in die Millionen gehen. Ist Kitsch etwa deswegen entstanden? Weil auch der weniger Reiche etwas haben möchte, was er sich an die Wand hängen oder in die Vitrine stellen kann? Wer kann sich schon eine Skulptur von Lüpertz leisten? Tut es da nicht auch ein Gartenzwerg?
Diese Erklärung erscheint uns zu einfach. Man dürfte dann bei reichen Leuten keinen Kitsch finden. Und das ist nun wirklich nicht der Fall! Ist es vielleicht eher eine Frage des Geschmacks? Haben Menschen, die sich mit Kitsch umgeben vielleicht zu wenig Geschmack? Und kommt uns das letzte bisschen Geschmack, welches wir besitzen, zur Weihnachtszeit dann völlig abhanden? Nein, auch das wäre zu einfach. Ist es vielmehr so, dass Kunst und Kitsch, obwohl ihre Funktionen auf den ersten Blick so ähnlich erscheinen (man kann damit z. B. seine Umgebung ausstaffieren und sich selbst ausdrücken), unterschiedliche Wirkungen auf uns ausüben, je nachdem in welcher Lage wir uns gerade befinden und welche Bedürfnisse gerade erfüllt werden müssen? Kann man vielleicht sogar Rückschlüsse nicht nur auf einzelne Menschen, sondern auf eine ganze Gesellschaft ziehen, wenn man die Gegenstände betrachtet, mit denen sich Menschen umgeben? Es gibt viele Fragen und bisher nicht allzu viele Antworten, obwohl es bereits seit langem eine regelrechte Kitsch-Debatte gibt, die sich verschärfte, nachdem der Kitsch auch in die Kunst, die sich doch so deutlich von ihm abheben möchte, eingeflossen ist. Wir sind sicher, dass wir am Ende des Seminars einige Fragen beantworten können!

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 15

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