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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Humanwissenschaften >> Institut für Psychologie >>

  Praxis der psychotherapeutischen Gesprächsführung und Umgang mit schwierigen Therapiesituationen [Import]

Dozent/in
Martin Lehe, M. Sc. Psych.

Angaben
Blockseminar
Rein Präsenz
2 SWS
Zeit und Ort: Einzeltermin am 16.12.2022 14:00 - 17:00, MG2/01.10; Einzeltermin am 17.12.2022 9:30 - 17:30, MG2/01.10; Einzeltermin am 27.1.2023 14:00 - 17:00, MG2/01.10; Einzeltermin am 28.1.2023 9:30 - 17:30, MG2/01.10; Bemerkung zu Zeit und Ort: Die Veranstaltungen beginnen jeweils pünktlich (s.t.)! Die Vorbesprechung (Teilnahme verpflichtend) wird am 24.10.2022 um 15:00 Uhr im Online-Meeting stattfinden!
Vorbesprechung: 24.10.2022, 15:00 - 16:30 Uhr, Raum Online-Meeting

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar richtet sich an folgenden Studiengang:
  • M.Sc. Psychologie: vor Beginn WiSe 2022/23 Modulgruppe Klinische Wissenschaften/WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen (Belegung nur möglich, wenn das Modul bereits begonnen wurde)

Nachträglich zugelassen für:
  • M.Sc. Psychologie: Fachübergreifendes Modul: Psychosomatik

Prüfungsleistung für das Fachübergreifende Modul Psychosomatik:
  • schriftliche Hausarbeit (benotet)

Die Anmeldung für Bachelor-/Master-Studierende der Psychologie erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".

Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, Gesprächsführungsfertigkeiten vertieft einzuüben und ist für Masterstudierende aller Fachsemester geöffnet.
Insbesondere empfiehlt sich die Teilnahme für Studierende des 1. und 2. Fachsemesters, die bisher keine/wenig Gelegenheit hatten, diese Fertigkeiten einzuüben, da Gesprächsführungskompetenzen benötigt werden, um im 3. oder 4. Fachsemester das Seminar "Fallkonzeption und Therapieplanung" sowie die Modulabschlussprüfung erfolgreich zu absolvieren.

Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist verpflichtend.
Hier erfolgt die Einteilung in Untergruppen.

Inhalt
Gesprächsführung in der Psychotherapie ist ein weites Feld und der Umgang mit schwierigen Therapiesituationen erfordert neben fundiertem Theoriewissen das Training von individuellen Reaktionsbereitschaften und Selbstregulationskompetenzen.

Im ersten Blocktermin sollen daher zunächst Basiskonzepte der therapeutischen Beziehungsgestaltung und Techniken der allgemeinen Gesprächsführung erarbeitet werden. Diese werden dann in Kleingruppen- und Plenumsübungen angewendet, reflektiert und vertieft. Neben allgemeinen Techniken werden dabei auch spezifischere, emotions- und ressourcenorientierte Gesprächsführungsstrategien eingeübt.

Der zweite Blocktermin fokussiert auf den Umgang mit "schwierigen" Interaktionssituationen. Hierzu werden die Grundlagen und ausgewählte Interventionen der Schematherapie, einer Erweiterung der Verhaltenstherapie, vermittelt. Diese stellt ein Rahmenkonzept, sowie spezifische Techniken der Beziehungsgestaltung und Interventionen zur Verfügung, die eine dynamisch-erlebnisorientierte Arbeit am Interaktionsverhalten ermöglichen. Darauf aufbauend werden die Teilnehmer:innen in Rollenspielen und Diskussionen prototypische "schwierige" Therapiesituationen erarbeiten, Handlungsalternativen erproben und reflektieren. Dadurch sollen individuelle Reaktionsbereitschaften entwickelt und transdiagnostische Behandlungsfertigkeiten der Teilnehmer:innen aufgebaut werden.

Optional können zum Umgang mit "schwierigen" Therapiesituationen auch Elemente aus dem Allianz-Fokussierten Training, einem manualisierten, schulenübergreifenden Ansatz zum Umgang mit Spannungen und Krisen in der therapeutischen Beziehung, vermittelt und eingeübt werden.

Didaktisch werden wir mit Dozentenvortrag, Kurzreferaten, Demonstrationen, Rollenspielen, Plenumsdiskussion, (Peer-) Feedback, Videobeispielen und blended learning-Elementen (Onlineaufgabe zur Vorbereitung des zweiten Termins) arbeiten.

Die Studierenden finden sich im Rahmen der Vorbesprechung zu Kleingruppen zusammen, in denen ein Kurzreferat und eine Rollenspielsituation vorbereitet werden. Erwartet werden daher die aktive Teilnahme, Vorbereitung eines Gruppen-Kurzreferats sowie die Bereitschaft zu Rollenspielen, Feedback und Selbstreflexion.

Empfohlene Literatur
  • Gumz, A., Rugenstein, K. & Munder, T. (2017). Allianz-Fokussiertes Training. Psychotherapeut, 63(1), 55 61.
  • Jacob, G. & Arntz, A. (2015). Schematherapie in der Praxis. Beltz.
  • Neudeck, P., Lammers, C. & Lohmann, B. (2017). Therapeutische Beziehung und Gesprächsführung: Techniken der Verhaltenstherapie. Beltz.
  • Noyon, A. & Heidenreich, T. (2020). Schwierige Situationen in Therapie und Beratung (3.Aufl.). Beltz.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Psychotherapeutic communication skills and dealing with challenging therapy situations

Institution: Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie

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