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  Adam Smith: Theorie der moralischen Gefühle (Adam Smith)

Dozent/in
Prof. Dr. Christian Schröer

Angaben
Seminar
2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Di 10:00 - 12:00, M3/K19N

Inhalt
Diskussionen über Moral erregen bekanntlich nicht immer nur den rationalen Scharfsinn, sondern oft eher die Gemüter. Häufig ist es das spontane Mitgefühl für Menschen, die unter Elend oder Unrecht leiden, welches uns zu engagierten Auseinandersetzungen über moralische Fragen herausfordert. So halten wir es für unangebracht, wenn jemand leidenden Menschen sein Mitgefühl verweigert, und wir glauben, auch für das Übel und Unrecht, das wir selbst erleiden, die Anteilnahme anderer mit Recht erwarten zu dürfen. Solche Erfahrungen weisen daraufhin, dass unsere moralischen Urteile über gut und böse, richtig und falsch, gerecht und ungerecht tiefer im menschlichen Empfinden verankert sind, als dies in den rationalen Modellen der Moralbegründung scheinen mag. Adam Smith, berühmt als Begründer der ökonomischen Theorie des freien Marktes ("Der Wohlstand der Nationen", 1776), hat in seinem ersten Hauptwerk "The Theory of Moral Sentiments" (1759) eine Begründung ethischer Grundbegriffe (Mitgefühl, Achtung und Missbilligung, Verdienst und Schuld, Gerechtigkeit und Wohltätigkeit, Pflicht, Gewissen u.a.m.) aus einer Analyse menschlicher Gefühle heraus entwickelt. Sowohl Kant als auch die maßgeblichen Vertreter des angelsächsischen Utilitarismus haben zentrale Lehrstücke der Smith'schen Konzeption aufgegriffen. – Das Seminar möchte Gelegenheit geben, dieses Werk insgesamt kennenzulernen und die maßgeblichen Passagen gemeinsam am Text zu erarbeiten.

Empfohlene Literatur
Adam Smith: The Theory of Moral Sentiments, ed. D.D. Raphael / A.L. Macfie. Oxford 1976
Adam Smith: Theorie der ethischen Gefühle, Hamburg 1977

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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