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  Formale Logik (Formale Logik)

Dozent/in
Dr. Uwe Voigt

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Do 10:15 - 12:00, M3/K10; Einzeltermin am 26.1.2006 10:15 - 12:00, M3/227N

Voraussetzungen / Organisatorisches
Im Verlauf des Proseminars werden zwei Klausuren geschrieben. Die erfolgreiche Teilnahme an beiden Klausuren ist Voraussetzung für den Erhalt des benoteten Pflichtscheins in „Formaler Logik“ im Magisterstudiengang Philosophie. Studierende aus anderen Fächern sind willkommen.

Inhalt
„Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen, Doch Ordnung lehrt Euch Zeit gewinnen. Mein teurer Freund, ich rat’ Euch drum Zuerst Collegium Logicum. Da wird der Geist Euch wohl dressiert, In spanische Stiefeln eingeschnürt, Dass er bedächtiger so fortan Hinschleiche die Gedankenbahn, Und nicht etwa, die Kreuz und Quer, Irrlichteliere hin und her. Dann lehret man Euch manchen Tag, Daß, was Ihr sonst auf einen Schlag, Getrieben, wie Essen und Trinken frei, Eins! Zwei! Drei! dazu nötig sei.“ Mephisto in: J.W. v. Goethe, Faust, Teil I
Menschen haben folgerichtig – „logisch“ – gedacht und argumentiert, lange bevor die formalen Strukturen dieser Vollzüge herausgearbeitet wurden. Ebenso haben Menschen gegessen und getrunken, lange bevor die Physiologie dieser Vorgänge genau bekannt war. Allerdings gibt es mit dem folgerichtigen Denken ebenso wie mit dem Aufnehmen von Nahrung gelegentlich Schwierigkeiten, die dann zur Grundlagenforschung drängen. Dass sich die formale Logik von Aristoteles bis in die Gegenwart zu einem achtunggebietenden und scheinbar die geistige Beweglichkeit einengenden Apparat entwickelte, ist also nicht in erster Linie mephistophelischer Bosheit zu verdanken, sondern einem grundlegenden menschlichen Interesse an richtigem Denken. Um diesem Interesse zu dienen und zu zeigen, dass formale Logik keineswegs ein intellektuelles Folterinstrument, sondern ein wertvolles und bisweilen auch amüsantes Werkzeug ist, führt dieses Proseminar in den Umgang mit Zeichensystemen der Aussagenlogik und der Prädikatenlogik erster Stufe ein. Ferner wird die Anwendung dieser Zeichensysteme auf Sätze und Satzzusammenhänge der natürlichen Sprache geübt.

Empfohlene Literatur
Als „Lehrbuch“ dient: Benson Mates, Elementare Logik. Prädikatenlogik der ersten Stufe, Göttingen, 2. Aufl. 1978.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 2

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

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