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  Der Krieg der Mäuse: Motivation, Emotion und Persönlichkeit in der PSI-Theorie

Dozent/in
Dipl.-Psych. Sven Hoyer

Angaben
Seminar
2 SWS
Zeit und Ort: Mi 10:00 - 12:00, M3/K10

Voraussetzungen / Organisatorisches
Da wir einiges auch praktisch theoretisch mit den Mäusen am Computer ausprobieren werden, wäre es schön, wenn einige Teilnehmer Laptops (in den späteren Stunden) mitbringen könnten. Man muss kein Computerfreak für das Seminar sein, sollte aber Interesse an philosophischen Fragen besitzen und die Vorlesung Emotion oder Motivation bei Herrn Dörner gehört haben und hier gute Grundkenntnisse mitbringen.

Inhalt
Nach Star Wars III ist nun auch ein Krieg im Mäusereich ausgebrochen! Doch die Mäuse sind nicht real, sondern besiedeln eine kleine künstliche Welt auf dem Computer. Sie haben verschiedene Bedürfnisse, die sie in dieser Welt befriedigen können. Sie können Freundschaften schließen, sich zu Gruppen zusammenschließen, aber auch in offene Feindschaft zu anderen Mäusen geraten. Und das beste: jede Maus hat eine einzigartige Persönlichkeit! Es gibt leicht erregbare Mäuse, die bei jeder Kleinigkeit gleich "rot" sehen. Andere sind ängstlich und bleiben gern an ihren sicheren Wasserstellen.
Das Seminar bietet eine Zusammenfassung und Vertiefung zu den Themen Motivation, Emotion und Persönlichkeit in der PSI-Theorie. Wir werden im Seminar mehrere Themenblöcker erarbeiten und diskutieren (Form: Vortrag, Gruppenarbeit, Kurzreferat): 1. Grundlagen: Motivation und Emotion in der PSI-Theorie 2. Temperamentsunterschiede individuelle Variation von Motivation und Emotion; Entwicklungspsychologische Befunde 3. soziale Motivation: Autonomie und Bindung 4. Motivation der Gruppe: Freundschaft und Aggression Zu allen Themen werden wir Texte lesen und die Theorie dann in praktischen Experimenten mit der Mäusesimulation ausprobieren: Die Seminarteilnehmer geben theoretisch begründete Prognosen ab und überprüfen diese mit Hilfe der Computersimulation "PSIEmo". Die Simulation bildet die wichtigsten Aspekte der Motivation und Emotion im Rahmen der PSI-Theorie ab. Trotz Theorie wird das Seminar aber anwendungsbezogen, die direkte Anwendung auf Alltagsbeispiele und philosophische Diskussionen werden sich (glücklicherweise) nicht vermeiden lassen.
Das Seminar ist besonders auch für Studenten geeignet, die sich auf das Vordiplom in Allgemeiner Psychologie vorbereiten und/ oder noch einmal eine Zusammenschau wichtiger Themenblöcke der PSI-Theorie benötigen.

Empfohlene Literatur
Bischof, N.(1985). Das Rätsel Ödipus. München: Piper.
Berlyne, D.E.(1974): Konflikt, Erregung und Neugier. Stuttgart. Ernst Klett Verlag.
Csikszentmihalyi, M.(1985). Das flow-Erlebnis. (8.Auflage). Stuttgart. Klett-Cotta.
Dawkins, R. (1994). Das egoistische Gen. Reinbek. Rowohlt
Dörner, D. (1996) Eine Systemtheorie der Motivation. In J.Kuhl & H.Heckhausen (Hrsg.) Enzyklopädie der Psychologie: Motivation, Volition und Handlung (Serie IV, Band 4, S.329-358) Göttingen: Hogrefe.
Dörner, D. (1998). Bauplan für eine Seele. Reinbek: Rowohlt.
Dörner, D. & Schaub, H.(1998). Das Leben von PSI. Über das Zusammenspiel von Kognition, Emotion und Motivation-oder: Eine einfache Theorie für komplizierte Verhaltensweisen. Mermorandum 27. Universität Bamberg.
Heckhausen, H. (1989). Motivation und Handeln. (2.Auflage). Berlin: Springer. (pp 1-55).
Kagan, -. J. (1994). Galen's Prophecy. New York: Basic Books.
Kuhl, J. (1998). Wille und Persönlichkeit: Funktionsanalyse der Selbststeuerung. Psychologische Rundschau, 49, 61-77
Maslow, A.H.(1999). Motivation und Persönlichkeit. Reinbek.(Rowohlt).
Rheinberg, F.(2002). Motivation. (4.Auflage). Stuttgart: Kohlhammer.(pp 13-61).
Schwartz, -. C.-E., Wright, -. C.-I., Shin, -. L.-M., Kagan, -. J., & Rauch, -. S.-L. (2003). Inhibited and uninhibited infants "grown up": Adult amygdalar response to novelty. Science, 300(5627), 1952-1953.

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