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  PWM-PT-HS2: Kultureller Pluralismus und liberale Demokratie (PolTheo II)

Dozent/in
Dr. Jürgen Sirsch

Angaben
Seminar
Rein Online
2 SWS
Gender und Diversität
Zeit: Do 12:00 - 14:00

Voraussetzungen / Organisatorisches
Besonderheiten im Sommersemester 2021:
wöchentlichen Online-Sitzungen zur angegebenen Zeit (via Zoom). Erster Termin: 15.04.2021, 12 Uhr. Die Terminkoordination und Kommunikation findet über den VC statt.

Anmeldung in FlexNow vom 25.03.2021 bis 08.04.2021, zwingend notwendig
Um den VC nutzen zu können, müssen Sie sich bis zum 08.04.2021 in FlexNow zur Prüfung anmelden Sie werden dann automatisch in den VC eingeschrieben.

Abmeldung in FlexNow bis 23.04.2021 möglich

Leistungsnachweis:
Hausarbeit, Abgabetermin: 18.10.2021

Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft

(Stand: 15.03.2021)

Inhalt
Im Zuge des Erstarkens von rechts-nationalistischen Bewegungen in Europa ist es sinnvoll sich grundlegend mit der Frage auseinanderzusetzen, wie demokratische Staaten mit unterschiedlichen kulturellen und politischen Vorstellungen der Bürger umgehen sollten. Liberale Theorien setzen sich schon immer (beginnend mit Lockes Vorstellungen zur religiösen Toleranz) mit diesen Fragen auseinander. Liberale Vorstellungen von Demokratie beinhalten, dass Grundfreiheiten wie bspw. Religions- und Gewissensfreiheit nicht durch den Mehrheitswillen der Bürger angetastet werden dürfen. Werte wie Neutralität und Toleranz werden von Liberalen hochgehalten.

Für VertreterInnen des politischen Liberalismus stellt sich außerdem die Frage, ob liberale Demokratien angesichts des Pluralismus stabil sein können und inwiefern sich Vorstellungen von liberal-demokratischer Gerechtigkeit gegenüber allen Bürgern rechtfertigen lassen. Egalitäre Liberale, wie bspw. Rawls, argumentieren zusätzlich, dass Demokratie nur dann dauerhaft stabil und gerecht sein kann, wenn sozio-ökonomische Ungleichheiten begrenzt werden. GegnerInnen von liberalen Vorstellungen argumentieren jedoch häufig, dass der Staat eine starke einheitliche Wertebasis in Form gemeinschaftlicher Werte benötige (z.B. Kommunitarismus). Relativisten behaupten, dass liberale Werte angesichts des Pluralismus nicht begründbar seien.

Wir werden uns im Laufe des Seminars mit den relevantesten Theorien liberaler Demokratie auseinandersetzen. Das Ziel besteht darin, die Theorien und deren Antworten bzgl. der oben aufgeworfenen Fragen kennenzulernen. Darüber hinaus sollen auch die wichtigsten KritikerInnen zu Wort kommen und die Brücke zu aktuellen Fragen bzgl. der Zukunft des liberalen Demokratiemodells geschlagen werden.

Empfohlene Literatur
Kymlicka, Will (1995): Multicultural Citizenship. Oxford: Oxford University Press. Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Cultural Pluralism and liberal democracy

Credits: 8

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Politikwissenschaft, insbes. Politische Theorie

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