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  VS (BA): Toxische Märkte - (moralische) Grenzen von Markt und Marktwirtschaft

Dozent/in
Johann Waas

Angaben
Seminar
2 SWS
Zeit und Ort: Di 14:00 - 16:00, FMA/00.06

Voraussetzungen / Organisatorisches
Leistungsnachhweis
Referat mit Hausarbeit, Abgabetermin: 15.10.2018

An-/ Abmeldung über FlexNow
ab Montag, 26.03.2018, 10:00 Uhr bis Sonntag, 22.04.2018, 23:30 Uhr (Anmeldung nur für Prüfung möglich und notwendig, KEINE Anmeldung zur LV!)

Inhalt
Das Konzept der toxischen Märkte geht auf die US-amerikanische feministische Philosophin Debra Satz zurück. Märkte sind nach Satz eine Art blinder Fleck der modernen Ökonomik. Scheinbar von einer unsichtbaren Hand gelenkt, sind die Eigenschaften und Funktionen von Märkten selten expliziter Gegenstand ökonomischer Theorie. Dabei spielen Märkte eine entscheidende Rolle für die Verwirklichung der Vision einer ,Gesellschaft von Gleichen‘ – einer Gesellschaft, in der sich alle ohne jegliche Unterordnungen begegnen können.

Die erste Hälfte des Seminars wird sich mit dem Ansatz von toxischen Märkten beschäftigen und die dafür nötigen Grundlagen legen. Anschließend werden konkrete Beispiele toxischer Märkte beleuchtet (Sex- und Reproduktionsarbeit, Kinderarbeit, Schuldknechtschaft etc).

Die zweite Seminarhälfte wird den Fokus von konkreten Märkten abwenden und der Frage nachgehen, unter welchen Bedingungen Marktwirtschaft und Demokratie vereinbar sind und inwiefern das ‚abstrakte Marktsystem‘ innerhalb einer globalen Gesellschaft – angesichts der Grenzen des Wachstums – extreme Vulnerabilität auf der einen Seite und Überfluss auf der anderen Seite bedingt.

Empfohlene Literatur
Satz, Debra (2013): Von Waren und Werten. Die Macht der Märkte und warum manche Dinge nicht zum Verkauf stehen sollten.

Weitere Literatur wird zu Seminarbeginn bekannt gegeben.

Institution: Lehrstuhl für Politikwissenschaft, insbes. Politische Theorie

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