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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >>

  Ausgewählte Themen der Internetsoziologie: Forschungspraktikum I: Methoden der qualitativen Analyse von nutzergenerierten Inhalten im Internet und in den sozialen Medien

Dozent/in
Dr. Sang-Hui Nam

Angaben
Seminar
2 SWS
Zeit und Ort: Di 14:00 - 16:00, FMA/00.08; Einzeltermin am 21.5.2019, Einzeltermin am 28.5.2019 14:00 - 16:00, RZ/00.05

Voraussetzungen / Organisatorisches
Es sind keine Voraussetzungen erforderlich. In der Veranstaltung können in Form eines mündlichen Referats (als Prüfungsvorleistung) und eines schriftlichen Projektvorhabens Leistungsnachweise erworben werden. Die Veranstaltung bildet den ersten Teil des zweiteiligen Forschungspraktikums, kann aber auch als Einzelveranstaltung besucht werden.

Inhalt
Mit der fortschreitenden Verbreitung des Web 2.0 und dem Ausbau von Instant-Messaging-Diensten über Mobiltelefone wächst auch die Möglichkeit für Internetnutzer, eigene Beiträge auf Webseiten mit unterschiedlichsten Endgeräten zu publizieren und über diese Beiträge miteinander in Austausch zu treten. Über die spezifischen Herausforderungen bei der Analyse nutzergenerierter Inhalte ist in der empirischen Sozialforschung mittlerweile eine lebhafte Methodendiskussion in Gang gekommen. Da Softwaresysteme algorithmisch aufgebaut sind, steht die quantitative Analyse großer Datenmengen dabei jedoch häufig im Mittelpunkt, qualitative Forschungsmethoden werden bislang nur am Rande diskutiert. Das Seminar (zgl. Forschungspraktikum) geht davon aus, dass die Perspektiven der qualitativen Sozialforschung für die Untersuchung nutzergenerierter Inhalte unverzichtbar sind, wenn es darum geht, Prozesse der Sinngenerierung und der Herstellung von Sinnzusammenhängen im Internet und in den sozialen Medien zu rekonstruieren. Das Forschungspraktikum beschäftigt sich dabei besonders mit folgenden Fragen: (1) Welche soziotechnischen und sprachlichen Eigenschaften haben die nutzergenerierten Inhalte der neuen Medien im Vergleich zu konventionellen schriftlichen und mündlichen Inhalten für die qualitative Sozialforschung? (2) Inwiefern müssen sich klassische qualitative Methoden an die Besonderheiten der neuen Forschungsgegenstände anpassen? (3) Welche empirischen Studien liegen bis dato vor? (4) Wie wird ein qualitatives Projekt soziologisch konzipiert und methodisch geordnet geplant? Und: Welche Schritte (von Fragestellung über die Fallauswahl bis hin zur Selektion interpretativer Methoden) sind für Erstellung eines eigenen Projekts notwendig?

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

Institution: Professur für Soziologie, insbes. Europa- und Globalisierungsforschung

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