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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >>

  Digitale Medien und Mediensysteme: Filterblasen und Öffentlichkeit

Dozent/in
Jakob Wiesinger

Angaben
Seminar
Rein Präsenz
2 SWS
Studium Generale, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 10:00 - 12:00, F21/03.03

Voraussetzungen / Organisatorisches

Bitte melden Sie sich bis zum 30.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Den Einschreibeschlüssel für den VC-Kurs erhalten Sie in der ersten Seminarsitzung. Personen, die in den VC-Kurs eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung. Die Abmeldefrist läuft ebenfalls bis zum 30.04.2023.

Die Prüfungsleistung besteht aus einer Hausarbeit. Das Seminar wird als Präsenzveranstaltung stattfinden.

Inhalt
Filterblasen sind im Zuge der Popularisierung sozialer Medien zum Synonym für eine dysfunktionale Öffentlichkeit geworden. Sie werden als Grund dafür angeführt, warum das Internet kein Raum für freie und gleiche Kommunikation geworden ist, wie von vielen erhofft. Anstatt dessen wächst die Kritik an sozialen Medien, da diese ihren Nutzerinnen und Nutzern nur einen verzerrten Blick auf die Realität gewähren. Daraus resultieren viele der gegenwärtigen gesellschaftlichen Probleme wie eine zunehmende politische Polarisierung, so die Behauptung.

Das Seminar ist in drei Teile untergliedert. Im ersten Teil widmen wir uns der Herkunft und Bedeutung des Begriffs Filterblase, dem dahinterliegenden normativen Öffentlichkeitsverständnis, dem Strukturwandel der Öffentlichkeit und der Bedeutung von Alltagserklärungen für die soziologische Theoriebildung.

Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit Studien zur Überprüfung der Filterblasenthese. Anhand von Gegenständen wie der Suche mit Google (Search Engine Bias), dem Empfehlungsalgorithmus von YouTube (Rabbit-Hole-These) und dem Verbreiten von politischen Informationen in Facebook-Gruppen (Echokammernthese) werden wir erkunden, ob die populäre These der Filterblasen eine treffende Beschreibung der Medienrealität liefert.

Abschließend werden wir im dritten Teil Kritik und alternative Erklärungen kennenlernen. Hier widmen wir uns Fragen wie der Identitätsbildung auf sozialen Medien und der Kritik an technikdeterministischen Ansätzen.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Digital Media and Media Systems: Filter Bubbles and the Public Sphere

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 35

Institution: Professur für Soziologie mit dem Schwerpunkt digitale Medien

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