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  Digitale Medien und Mediensysteme: Medien und Authentizität

Dozent/in
Prof. Dr. Isabel Kusche

Angaben
Seminar
Rein Präsenz
2 SWS
Studium Generale, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Do 14:00 - 16:00, F21/03.80

Voraussetzungen / Organisatorisches
Bitte melden Sie sich bis zum 30.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung. Die Abmeldefrist läuft ebenfalls bis zum 30.04.2023.

Die Prüfungsleistung besteht aus einer Hausarbeit plus kurzem Referat.

Inhalt
Authentisch sein – das ist eine Erwartung, die heute die Kommunikation in vielen gesellschaftlichen Kontexten prägt und doch schnell enttäuscht werden kann. Nutzerinnen und Nutzer von Social-Media-Plattformen richten diese Erwartung an Influencerinnen und Influencer, aber auch an ihre eigene Selbstdarstellung online. Wählerinnen und Wähler erwarten von Politikerinnen und Politiker, dass diese authentisch sind. Fans erwarten, dass ihre Lieblingsband authentische Musik macht. Was damit jeweils genau gemeint ist, bleibt oft unklar.

Digitale Medien scheinen Authentizitätserwartungen einerseits zu ermutigen, weil sie im Prinzip jederzeit genutzt werden können, um einem Publikum Einblicke in das persönliche Denken, den persönlichen Alltag oder die persönliche Arbeitsweise zu geben. Andererseits erscheinen aber solche Selbstdarstellungen angesichts ihrer offensichtlichen medialen Vermittlung auch schnell als nicht authentisch (genug). Darüber hinaus steht mit den gegenwärtigen Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz die Möglichkeit im Raum, dass Audio- und Videoaufnahmen von Personen zwar authentisch erscheinen, aber tatsächlich komplett am Computer ohne Beteiligung dieser Personen entstanden sind.

Das Seminar beschäftigt sich damit, was die Soziologie für Antworten auf die Frage danach bietet, wann jemand oder etwas authentisch ist und welche Rolle Medien in diesem Zusammenhang spielen. In theoretischer Hinsicht wird dabei insbesondere auf die Überlegungen von Erving Goffman zurückgegriffen. Als empirische Fäle werden wir u.a. Influencer, politische Akteure, Musikgenres und Deepfakes näher betrachten.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Digital Media and Media Systems: Media and Authenticity

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 35

Institution: Professur für Soziologie mit dem Schwerpunkt digitale Medien

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