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Einrichtungen >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bereich Soziologie >> Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Sozialstrukturanalyse >>

  HS: Fortgeschrittene Themen der Sozialstrukturanalyse: Bildungsungleichheit

Dozent/in
Christoph Homuth

Angaben
Hauptseminar
2 SWS
Zeit und Ort: Di 10:00 - 12:00, F21/03.80

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung zur Lehrveranstaltung sowohl über Flex-Now als auch über den Virtuellen Campus. Dort werden weiter organisatorische Details sowie Materialen bereit gestellt.

Inhalt
In allen modernen Gesellschaften lassen sich ausgeprägte Ungleichheiten im Bildungserwerb und Bildungserfolg feststellen. Als besonders bedeutsam hat sich hierbei die soziale Herkunft von Kindern erwiesen. Demnach weisen Kinder aus Familien der unteren Schichten und solche mit Migrationshintergrund deutliche Benachteiligungen auf. Es lassen sich aber auch, allerdings deutlich schwächere, Differenzierungen nach dem Geschlecht und dem Wohnort feststellen. Das Seminar befasst sich im ersten Teil mit der Beschreibung bestehender Disparitäten in der Bildungsbeteiligung sowie deren Entwicklung über die Zeit. Im zweiten Teil des Seminars steht die theoretische Erklärung der Ursachen und Entstehungsmechanismen der festgestellten Disparitäten im Vordergrund. Dabei werden sozialisationstheoretische und bezugsgruppentheoretische Ansätze, die Theorie rationaler Bildungsentscheidungen und Erklärungen, die auf die unterschiedliche Verfügbarkeit von ökonomischem, sozialem und kulturellem Kapital abzielen in den Mittelpunkt gestellt. Da diese Erklärungen von Bildungsungleichheit von teilweise unvereinbaren Annahmen ausgehen und zu widersprüchlichen Prognosen führen, soll insbesondere deren empirische Angemessenheit beurteilt werden. Das Seminar richtet sich vornehmlich an Studierende im Masterstudiengang Soziologie und an Studierende im Masterstudiengang Empirische Bildungsforschung. Besondere Zulassungsbedingungen gelten nicht. Am Ende des Seminars sollten Teilnehmer in der Lage sein, qualifizierte Antworten auf fol-gende Fragen zu geben: Welche Bedeutung hat Bildungsungleichheit für die soziale Un-gleichheit? Wo und warum entsteht Bildungsungleichheit? Wie können wir Bildungsun-gleichheit erklären?

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

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