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Einrichtungen >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bereich Soziologie >> Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Sozialstrukturanalyse >>

  HS: Fortgeschrittene Themen der Migration und Integration: Diskriminierung - wie theoretisch und empirisch fassen?

Dozent/in
Dipl.-Soz. Miriam Schmaus

Angaben
Hauptseminar
3 SWS
Zeit und Ort: Mi 12:00 - 15:00, FMA/01.20

Voraussetzungen / Organisatorisches
Erworben werden können:
6 ECTS

Einbringbar in die Modulgruppen:
C.2 Bevölkerung, Migration und Integration
D.2 Wahlbereich Soziologie
Ergänzungsmodul anderer MA Studiengänge

Teilnahmevoraussetzungen:
Teilnahmevoraussetzungen gibt es keine, die Bereitschaft die wöchentlichen Texte zu lesen und sich hin und wieder gedanklich am Seminar zu beteiligen ist allerdings von Vorteil :).

Inhalt
Es ist kaum möglich sich mit gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen, ohne auf das Thema der Diskriminierung zu stoßen. Gerade wenn ethnische Ungleichheiten, beispielsweise im Schulsystem oder auf dem Arbeits- oder Wohnungsmarkt zur Debatte stehen, werden häufig diskriminierende Praktiken oder Verhaltensweisen thematisiert. Dabei unterscheiden sich verschiede „Lager“ und auch wissenschaftliche Fachrichtungen zum Teil deutlich in ihrem Verständnis davon, welche Praktiken oder Verhaltensweisen als diskriminierend zu verstehen sind.
Ist es diskriminierend, die sprachlichen Leistungen von Migranten- und einheimischen Kindern im Deutschunterricht zu vergleichen und anhand desselben Maßstabs zu bewerten? Ist es diskriminierend als Voraussetzung für die Verbeamtung die deutsche Staatsbürgerschaft oder die Staatsbürgerschaft eines europäischen Mitgliedstaates festzulegen? Oder beginnt Diskriminierung erst, wenn Erbil die Wohnung nicht bekommt weil er Türke ist oder Agnieszka nicht befördert wird, weil ihr Chef um seine Aufträge fürchtet?
Diesen und ähnlichen „aufgeladenen“ Definitionsfragen wird sich im ersten Teil des Seminars gewidmet: Wer definiert was als Diskriminierung und welche Konsequenzen ergeben sich aus den unterschiedlichen Sichtweisen?
Da sich der Diskriminierung allerdings nicht nur theoretisch, sondern auch methodisch auf unterschiedlichste Weise genähert wird, wird sich im zweiten Teil des Seminars mit dem „Methodenarsenal“ zur Messung von Diskriminierung beschäftigt: Welche Rückschlüsse können aus welchen Befunden gezogen werden? Gibt es einen „Königsweg“ um Diskriminierungsfragen zu beantworten? Und ist Diskriminierung überhaupt messbar?

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

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