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Einrichtungen >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bereich Soziologie >> Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Sozialstrukturanalyse >>

  S: Ausgewählte Probleme der Migrationssoziologie: Fremdsprachige Akzente und Arbeitsmarkterfolg

Dozent/in
Dipl.-Soz. Miriam Schmaus

Angaben
Seminar
3 SWS
Zeit und Ort: Mo 12:00 - 15:00, F21/03.84
ab 18.4.2016

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar ist einbringbar in:

D. 1 Studienschwerpunkt Bildung, Arbeit, Familie und Lebenslauf (D.1.1 E)
D. 2 Studienschwerpunkt Bevölkerung, Migration und Integration (D.2.1 D)
E.1 Kontextstudium

Teilnahmevoraussetzungen gibt es keine, die Bereitschaft die wöchentlichen Texte zu lesen und sich hin und wieder gedanklich am Seminar zu beteiligen, kann allerdings von Vorteil sein.

ECTS-Informationen: 5 Credits

Inhalt
Vielen Migrantengruppen in Deutschland ist es nicht möglich, auf dem Arbeitsmarkt ähnlich erfolgreich zu sein, wie z. B. Einheimischen. Neben einer Reihe anderer Faktoren kommt dabei gerade der Sprache eine besondere Bedeutung zu. So sind bestimmte sprachliche Fertigkeiten nicht nur eine Voraussetzung, um in verschiedenen Berufen produktiv arbeiten zu können, sondern die Sprache enthält auch bewusste oder unbewusste Signale, die Situationen definieren und möglicherweise zu Diskriminierung bestimmter Gruppen führen können. Ein ungelöstes Forschungsrätsel besteht dabei in der Rolle des Akzents: Fungiert er als Signal? Und wenn ja, wie, warum, für wen und wie stark?

Der erste Teil des Seminars beschäftigt sich theoretisch und empirisch mit der Verbindung von Migration, Sprache und Arbeitsmarkterfolg. Welche Funktionen erfüllt die Sprache auf dem Arbeitsmarkt? Über welche Mechanismen führt die Sprache zu (geringerem) Arbeitsmarkterfolg? Und wie erklärungskräftig sind Sprachkenntnisse tatsächlich für ethnische Ungleichheiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt?

Der zweite Teil widmet sich dann der Wirkung sprachlicher Signale, insbesondere der Wirkung eines (fremdsprachigen) Akzents: Wie wirken fremdsprachige Akzente an sich und auf den Arbeitsmarkterfolg? Wie stark ist deren Wirkung? Und warum ist dieses Forschungsrätsel ungelöst?

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 50

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