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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >>

  S: Fortgeschrittene Themen der Migration und Integration: Soziale Identität in Migration und Integration - begleitend mit STATA

Dozent/in
Marion Fischer-Neumann, M.A.

Angaben
Hauptseminar
2 SWS
Zeit und Ort: Do 14:00 - 16:00, F21/02.18; Einzeltermin am 11.6.2015, Einzeltermin am 2.7.2015, Einzeltermin am 9.7.2015, Einzeltermin am 16.7.2015 14:00 - 18:00, RZ/01.02; Bemerkung zu Zeit und Ort: Teil 1 im Raum F21/02.18 bis zum 28.05.; Teil 2 im RZ/01.02 ab 11.06.

Voraussetzungen / Organisatorisches
Das Seminar richtet sich vorwiegend an Studenten des höheren Semesters, die Interesse an Fragestellungen der quantitativen Migrationssoziologie/(Sozial)psychologie, sowie deren methodischen Umsetzung in Stata haben. Eine regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar wird vorausgesetzt.
Dies beinhaltet im ersten Teil des Seminars das wöchentliche Lesen der bereitgestellten Literatur (ca. 90 % englische Texte), sowie im zweiten Teil die Bearbeitung von Übungsaufgaben in Stata. Beides bildet die Grundlagen für die Erstellung der empirischen Seminararbeit am Semesterende.

Erworben werden können: 6 ECTS.

Einbringbar in die Modulgruppen:
C.2 Studienschwerpunkt Bevölkerung, Migration und Integration
D.2 Forschungsstudium Wahlbereich Soziologie

Im ersten Teil des Seminars:
a.) Ein Referat im Semester zu einem gewählten Referatstext
b.) Lektüre der wöchentlichen Literatur.

Im zweiten Teil des Seminars:
a.) Bearbeitung von Übungsaufgaben mit Stata.
b.) Entwicklung der eigenen Forschungsfrage und des eigenen Ansatzes für die Seminararbeit

1 Seminararbeit

Inhalt
„Social worlds exist to the extent that individuals see themselves as members of a grouping” (Fine/Kleinmann 1979, 14)

Der Unterschied zwischen “Ihnen” und “Uns” ist in der Sozialpsychologie das Ausgangsprinzip sozialer oder kollektiven Identitäten bzw. der individuellen Selbstidentifikationen mit sozialen Gruppen. Demgemäß entstehen bzw. verändern sich soziale Identitäten in Intergruppensituationen. Die sozialen Selbstidentifikationen prägen individuelle Wahrnehmungen und individuelles Verhalten. Im Vergleich zur strukturellen oder kulturelle Integration von Immigranten ist der emotionale Teilaspekt von Integration nach Gordon(1964) oder Esser(2001) jedoch bis heute weitgehend unerforscht. Das Seminar möchte daher soziale Identität in Kontext von Migration nicht nur theoretisch und konzeptionell erforschen, sondern das Konzept auch praktisch empirisch mit der Analyse von aktuellen Umfragedaten der sozialwissenschaftlichen Forschung mit Stata umsetzen.

Das Seminar (14 Sitzungen) unterteilt sich daher in zwei Teile:

(1) Im ersten Teil des Seminars (Sitzungen 1-6) wird in wöchentlich 2SWS in die Forschungsansätze und die Konzepte ethnischer und migrantenspezifischer Identitäten einführen, indem diese mit Hilfe sozialpsychologischer und integrationssoziologischer Ansätze und Aufsätze theoretisch, konzeptionell und empirisch erarbeitet werden. Dabei werden folgende Fragen beantwortet werden: Was versteht man unter sozialer Identität im Kontext von Ethnizität? Wie entstehen ethnische und nationale Identitäten? Welche Einflüsse hat Diskriminierung? Was ist eine bi-kulturelle Identität und hat diese Vorteile in der Integration von Immigranten? Wie werden die Konzepte gemessen?

(2) Im zweiten Teil des Seminars (Sitzungen 7-14) werden die erworbene theoretischen Kenntnisse, sowie die Beispiele aus Forschungsartikeln aus Teil I (z. B. Erklärung der Einbürgerungsintention) in jeweils 4 Blöcken á 4SWS mit Hilfe von Stata und den Umfrageprogrammen SOEP und ISSP angewendet und erforscht. Mit Übungen und gezielter Unterstützung sollen die Teilnehmer befähigt werden mit Hilfe der Grundlagen aus Teil I und der empirischen Umsetzung in Teil II eigene empirische Kompetenzen im Forschungsfeld migrantenspezifischer Identitäten zu erwerben und diese in einer eigene empirische Seminararbeit umzusetzen.

Institution: Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Sozialstrukturanalyse

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