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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >>

  Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels: Soziologie des Nationalsozialismus (Schriften von M. Rainer Lepsius)

Dozent/in
Dahla Opitz, M.A.

Angaben
Seminar
Präsenz + Online-Anteile
2 SWS
Studium Generale
Zeit und Ort: Einzeltermin am 5.11.2021, Einzeltermin am 12.11.2021, Einzeltermin am 3.12.2021, Einzeltermin am 21.1.2022 9:00 - 15:00, F21/02.18; Bemerkung zu Zeit und Ort: Die Einführungssitzung findet ONLINE statt: 20.10.21, 12-14 Uhr; Die Veranstaltung soll nach Möglichkeit in Präsenz durchgeführt werden. Einzelheiten werden in der Einführungssitzung besprochen

Voraussetzungen / Organisatorisches
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2021 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Die Veranstaltung soll nach Möglichkeit in Präsenz durchgeführt werden. Einzelheiten werden in der Einführungssitzung besprochen

Inhalt
Im Verhältnis zu anderen Forschungsgegenständen wurde der Nationalsozialismus und das Dritte Reich bisher in der Soziologie vergleichweise wenig erforscht. Der Soziologe M. Rainer Lapsius (1928-2014) gilt als einer der wenigen Analytiker der sozialen, politischen und kulturellen Verhältnisse dieser Zeit. Sein besonderes Interesse galt dem Werk Webers, an dessen Gesamtausgabe er als Mitherausgeber maßgeblich beteiligt war und die seine soziologische Institutionentheorie stark beeinflusst hat. Lepsius begreift seine Analyseobjekte (Weimarer Republik, das Dritte Reich, die Bundesrepublik Deutschland, die DDR, die Europäische Union) jeweils als Konstellation von Ideen, Interessen und Institutionen, die historisch und strukturell vergleichend zu analysieren sind. Es sind die Institutionen, die in unabsehbar fortlaufenden gesellschaftlichen Prozessen unser Zusammenleben beeinflussen. Sie leisten Orientierung, stiften Sinn, regulieren und entlasten. In diesem Blockseminar lesen und diskutieren wir die Schriften Lepsius, dessen wichtigste Aufsätze in „Interessen, Ideen und Institutionen“ (1. Auflage 1990), „Demokratie in Deutschland“ (1993) und „Institutionalisierung politischen Handelns“ (2013) versammelt sind. Ziel des Seminars ist es erstens, ein umfassendes Verständnis über Lepsius‘ Institutionentheorie zu entwickeln. Zweitens soll ein Eindruck darüber vermittelt werden, was die Soziologie an Erkenntnis über den deutschen Nationalsozialismus beitragen kann. „Nach den Erfahrungen des Nationalsozialismus, […] misstraute er [Lepsius] der Selbststeuerungs- und Widerstandsfähigkeit des Einzelnen gegenüber kollektiven Mächten. Er setzte auf Institutionen, die das menschliche Handeln in Bahnen halten. Nur ein gut konstituiertes Institutionengefüge vermag uns vor uns selbst zu schützen.“ (Wolfgang Schluchter: Nachruf auf M. Rainer Lepsius. In: Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, 2014, S. 351-356) Prüfungsform: Hausarbeit oder mündliche Prüfung (wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben)
Termin mündliche Prüfungen: 28.2.2022 - 13:00-17:30 Uhr; 01.03.2022 - 09:00-14:30 Uhr

Englischsprachige Informationen:
Title:
Historical and cultural comparative sociology: Selected fields of social change: Sociology of National Socialism (Reading Course)

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

Institution: Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Soziologische Theorie

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