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  FF: Forschungsfragen der Wirtschaftspädagogik (Termin C) (FF)

Dozent/in
Dr. Andreas Rausch

Angaben
Hauptseminar
3 SWS
Zeit und Ort: Fr 11:00 - 14:00, KÄ7/00.14

Voraussetzungen / Organisatorisches
Vorausgesetzt wird, dass die Module "Grundlagen des Lernens und Arbeitens (GLA)" und "Grundlagen der beruflichen Bildung (GbB)" aus den wirtschaftspädagogischen Pflichtmodulen des Bachelor BWL erfolgreich abgeschlossen wurden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten nach Möglichkeit auch die Veranstaltung Methoden und Ergebnisse der Lehr-Lern-Forschung bereits erfolgreich absolviert haben.
Vertiefte Kenntnisse in Statistik und der sichere Umgang mit dem Anwendungsprogramm SPSS werden erwartet.

Bitte melden Sie sich zu der Veranstaltung in der Zeit vom 01.08.2015 (10.00 h) bis 31.10.2015 über FlexNow sowohl als Teilnehmer der Veranstaltung als auch gesondert zur dazugehörigen Prüfung an.

Prüfungsform: Präsentation, Hausarbeit

Inhalt
Empirische Analyse von Problemlöseprozessen

Problemlösekompetenz wird als eine wesentliche Zielgröße pädagogischen Bemühens betrachtet. Zur Diagnostik von Problemlösekompetenz wird i. d. R. die in einer Problemsituation angebotene Lösung einer/s Testteilnehmenden beurteilt (Produktperspektive). Ein seltener beschrittener Weg liegt in der Analyse des Problemlöseverhaltens der Testteilnehmenden (Prozessanalyse). Auch das Verhalten im Problemlöseprozess kann beobachtet, interpretiert und beurteilt werden und damit einen Beitrag zur Attribution von Problemlösekompetenz beisteuern. Die Kompetenzattribution auf Basis von Prozessdaten erweist sich allerdings als hochinferent: Ist bspw. das sukzessive Abarbeiten verschiedener Informationen ein besseres Vorgehen als das sprunghafte Wechseln? Ist das wiederholte Aufrufen der Ausgangsbeschreibung ein Indikator für Unsicherheit oder ein Indikator für erwünschte Handlungskontrolle? Inwiefern spielen Charakteristika der Problemsituation und Persönlichkeitseigenschaften der/des Problemlösenden ein Rolle? ... Mit Fragestellungen wie diesen bewegt sich das Seminar im Bereich der empirischen Grundlagenforschung und beschäftigt sich mit einem Thema, das in der jüngeren Vergangenheit erhöhte Aufmerksamkeit erfuhr, aber bislang kaum gesicherte Befunde aufzuweisen vermag. Zur Analyse möglichst spezifischer Forschungsfragen liegen den Teilnehmenden Logfiles (Datenbankeinträge), Screencasts (Bildschirmvideos) und Laut-Denken-Protokolle aus der Bearbeitung computerbasierter Problemfälle aus dem Bereich Controlling vor. Von den Seminarteilnehmenden werden die Fähigkeit und Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit empirischen Studien (Recherche und kritische Bewertung insbesondere englischsprachiger Literatur) sowie forschungsmethodische Kenntnisse und Fähigkeiten für eigene Analysen (quantitativ und/oder qualitativ) erwartet.

Empfohlene Literatur
Folgende Literatur dient der ersten Einstimmung auf das Thema:
  • Betsch, T., Funke, J. & Plessner, H. (2011). Denken – Urteilen, Entscheiden, Problemlösen. Heidelberg: Springer.

  • Rausch, A. & Wuttke, E. (submitted). Foundation of a multi-faceted model of domain-specific problem-solving competence and evaluation by different stakeholders in the business domain. (Auf Anfrage beim Dozenten erhältlich)

  • Wuttke, E., Seifried, J., Brandt, S., Rausch, A., Sembill, D., Martens, T. & Wolf, K. (2015). Modellierung und Messung domänenspezifischer Problemlösekompetenz bei angehenden Industriekaufleuten – Entwicklung eines Testinstruments und erste Befunde zu kognitiven Kompetenzfacetten. Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 111(2), 189-207.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik

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