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Einrichtungen >> Fakultät Sprach- und Literaturwissenschaften >> Bereich Germanistik >> Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters >>

  Mediävistik II: Sangspruchdichtung (PS)

Dozent/in
Dr. Andrea Grafetstätter

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Mo 10:00 - 12:00, U5/218

Voraussetzungen / Organisatorisches
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I; verbindliche Anmeldung durch Listeneintrag am Schwarzen Brett neben Zimmer 209. Scheinerwerb durch Referat und Hausarbeit.

Inhalt
Textanalytisch-literarhistorische Vertiefung von Mediävistik I.
Im Gegensatz zur Liebeslieddichtung (Minnesang) kann das Themenspektrum der Sangspruchdichtung nicht einheitlich umrissen werden; es umfasst "Lehre" im weitesten Sinne, also Fragen der rechten Lebensführung, allgemeine Weisheitslehre, Herrscher- und Gönnerlob oder -schelte und christliche Glaubenslehre. Während Minnesang adlige Gesellschaftskunst ist, war die Sangspruchdichtung wohl eher die Domäne nichtadliger Berufssänger („Fahrende“) mit schwierigen Lebensbedingungen, die in ihrer Existenz von der Gunst des Publikums oder Gönners abhängig waren. Autoren von Sangsprüchen sind z.B. Spervogel/Herger (um/nach 1170), Walther von der Vogelweide (1170-1230), Reinmar von Zweter (gest. um 1250) und Konrad von Würzburg (gest. 1287). Das Seminar dient der vergleichenden Analyse einzelner Sangsprüche vor dem Hintergrund der Gattungstradition.

Empfohlene Literatur
Des Minnesangs Frühling. I. Texte. 38. erneut revidierte Auflage. Hrsg. von Hugo Moser und Helmut Tervooren. Stuttgart 1988; Walther von der Vogelweide. Werke. Band 1: Spruchlyrik. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Hg. und übersetzt von Günther Schweikle Stuttgart 1994; Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik. München 2003; Tervooren, Helmut: Sangspruchdichtung. 2. Auflage. Stuttgart, Weimar 2001. Zur späten Sangspruchdichtung wird eine Kopiervorlage bereitgestellt.

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 35

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