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  Das grundsätzliche Verhältnis von Politik und Religion und seine gegenwärtige Bedeutung [Import]

Dozent/in
Dr. Michael Gerten

Angaben
Proseminar
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis
Zeit und Ort: Mi 18:00 - 20:00, Raum n.V.; Bemerkung zu Zeit und Ort: Mi 18-20 Uhr, F/379

Inhalt
Dozent: Dr. Michael Gerten; Universität Bamberg, WS 2009/10 Veranstaltungsart: Politische Philosophie, Proseminar, 2 SWS, 4 ECTS-Punkte. Zeit und Ort: Mittwoch, 18-20 Uhr, Feldkirchenstraße F379.

Der Terrorismus und seine Bekämpfung bilden eine der Grunddominanten unseres Zeitalters überhaupt, erst recht der gegenwärtigen Politik und damit zwangsläufig auch der Politikwissenschaft. In den Medien, aber auch in den Wissenschaften wird mit dieser Thematik immer wieder der Begriff eines Kulturkampfes, speziell zwischen Kulturen mit unterschiedlichem religiösem Hintergrund, verbunden. Dass deshalb gerade der Aspekt der Religion in seiner auch politischen Bedeutung nicht mehr länger übersehen werden darf, muß auch den ‚Gebildeten unter ihren Verächtern’ (Schleiermacher) inzwischen klargeworden sein. Im Seminar wird das grundsätzliche Verhältnis zwischen Politik und Religion betrachtet, um von diesem Ausgangspunkt auch weitere einschlägige Probleme theoretisch zu durchdringen, die sich mit dem Spannungsverhältnis von Politik und Religion verbinden: Ist Politische Philosophie (Rechtsphilosophie, Staatsphilosophie, Fundament politischen Denkens und Handelns) autonom in sich selbst zu begründen, oder muss dabei auf religiöse Kategorien zurückgegriffen werden? Gehört der Gottesbezug in eine (europäische) Verfassung? Kann ein Gemeinwesen ohne Religion stabil und gerecht sein? Welchen Stellenwert hat die Religionsfreiheit? Wie sind theokratische Staatsformen einzuschätzen? Es wird sich zeigen, dass viele politische Probleme durch eine folgenreiche Verwechslung und Vermengung eben der Kulturgebiete des Rechts/der Politik, der Moral und der Religion entstanden sind und immer noch entstehen. Ziel des Seminars ist deshalb die Untersuchung des richtigen Verhältnisses dieser Kulturgebiete zueinander.
Ein Scheinerwerb setzt regelmäßige Teilnahme und eine anschließende schriftliche Hausarbeit voraus. Die Lehrveranstaltung ist auch für alle interessierten Gasthörer offen.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Institution: Zentrum für Interreligiöse Studien / Centre for Interreligious Studies der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

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