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  PWB-PT-S: Menschenrechte und ihre politische und transkulturelle Bedeutung [Import]

Dozent/in
PD Dr. Michael Gerten

Angaben
Seminar
Präsenz + Online-Anteile
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Frühstudium
Zeit und Ort: Einzeltermin am 15.6.2021, Einzeltermin am 22.6.2021 12:00 - 14:00, Online-Meeting; Einzeltermin am 25.6.2021 14:00 - 19:00, F21/01.37; Einzeltermin am 29.6.2021 12:00 - 14:00, Online-Meeting; Einzeltermin am 3.7.2021 9:30 - 15:30, F21/01.37; Einzeltermin am 6.7.2021, Einzeltermin am 13.7.2021 12:00 - 14:00, Online-Meeting

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung in FlexNow vom 25.03.2021 bis 08.04.2021, zwingend notwendig
Um den VC nutzen zu können, müssen Sie sich bis zum 08.04.2021 in FlexNow zur Prüfung anmelden, Sie werden dann automatisch in den VC eingeschrieben.

Abmeldung in FlexNow bis 23.04.2021 möglich

Wichtiger Hinweis:
Diese Lehrveranstaltung ist ein Seminar, bitte kontrollieren Sie, ob Ihr Modulhandbuch ein Seminar vorsieht. Ein Seminar ist kein Proeminar.

Leistungsnachweis:
Hausarbeit

Wichtig:
Bitte abonnieren Sie außerdem politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften") und beachten Sie die Hinweise zum Studium der Politikwissenschaft
(Stand: 17.03.2021)

Inhalt
Eine politisch-philosophische Behandlung des Themas ‚Menschenrechte‘ hat zum Ziel eine fundierte (d.h. ausreichend begründete), klare und deutliche (und nicht: dunkle, verworrene) und einheitliche (nicht unsystematisch zusammengestoppelte) Lehre. Diese impliziert zugleich eine ebensolche Lehre von der Menschenwürde. Beides ist nur einer rein rationalen, transempirischen Denkweise zugänglich.
Allerdings beginnt die Lehrveranstaltung empirisch, nämlich mit einem historischen Abriss der Geschichte der Menschenrechtsproblematik. Dies soll einstimmen auf die eigentlich systematischen Fragen: Was sind Menschenrechte überhaupt? Wie umfassend ist ein Katalog von Menschenrechten? Was ist ihre spezifische politische Bedeutung? Was ist ihre darüberhinausgehende transkulturelle Bedeutung? Und was die Praxis angeht: wie lassen sie sich politisch durchsetzen?
Diese Fragen setzen als entscheidende Frage voraus: Welchen Geltungsstatus haben Menschenrechte und wie lässt sich ihre Geltung oder Nichtgeltung begründen?
In der Frage nach Geltung und Begründung der Geltung von Menschenrechten liegt auch der Hauptstreitpunkt in der Geschichte der Menschenrechtsproblematik. Hier sind generell zwei Ansichten möglich:
1. Die universalistische Ansicht: Menschenrechte gelten universell für jeden Menschen in jeder Epoche und jeder Kultur.
2. Die relativistische Ansicht: Menschenrechten kommt nur relative Geltung zu. Ihre Geltung ist abhängig von veränderlichen Faktoren wie Zeit (Geschichte), Geographie, Kultur, Religion usw.
Es liegt auf der Hand, dass eine politische Durchsetzung von weltweiten Menschenrechten von einer Beantwortung der Geltungs- und Begründungsfrage abhängt. Diese wird damit zur Zentralfrage der Menschenrechtsthematik.
Im Seminar werden beide genannten Ansichten zur Geltungs- und Begründungsfrage historisch und systematisch differenziert. Es wird sich zeigen, dass der relativistische Ansatz schwerwiegende philosophisch-logisch Argumentationsfehler begeht. Diesen korrespondieren allerdings auf der gegnerischen Seite der Universalisten ebenfalls verbreitete Argumentationsfehler, nämlich der Versuch, die universalistische Ansicht durch Berufung auf nicht universalistische Begründungsfundamente (wie etwa eine bestimmte Geschichte oder eine bestimmte Religion) zu stützen.

Das Seminar wird durchgehend in der Form des Sokratischen Dialogs durchgeführt.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Human rights and their political and transcultural significance

Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

Institution: Zentrum für Interreligiöse Studien / Centre for Interreligious Studies der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (ZIS)

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