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  Sche‘ela u-teschuva – Jüdische Ethik im 21. Jahrhundert [Import]

Dozent/in
Dr. Antje Yael Deusel

Angaben
Seminar/Proseminar/Übung
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Frühstudium
Zeit und Ort: Mi 16:00 - 18:00, U2/01.30

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 19.03.2018, 10:00 Uhr bis 27.04.2018, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaisten:
BA-Hauptfach Jüdische Stduien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die Quellen)
  • A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1 (Jüdische Religionsgeschichte); Aufbaumodul 1
BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1, Aufbaumodul 1

Inhalt
Ist das Judentum in seiner ethischen Lehre noch zeitgemäß? Was haben denn Talmud und Schulchan Aruch mit unserem Leben in der Gegenwart zu tun? Beziehen sich die großen jüdischen Kodizes doch auf eine Zeit, die längst vergangen ist! Können die darin enthaltenen Aussagen denn Antworten auf die Fragen unserer heutigen Zeit geben? Wer kann uns weiterhelfen mit Problemen der modernen jüdischen Ethik? Wer gibt uns anerkannte Richtlinien für das Leben im 21. Jahrhundert? Und – wie sehen diese aus?
Einst war es der Sanhedrin, heute sind es die Poskim in den Responsenkommittees der Rabbinerkonferenzen, die in Sche'ela u-teschuva – Frage und Antwort (oder ganz einfach Schu''t) ganz konkret Stellung beziehen zu allen Fragen der Zeit. Wie sieht die jüdische Ethik Stammzellenforschung und Xenotransplantation? Wie steht das Judentum zu Homosexualität, zur „Ehe für Alle“ und zur Adoption eines Kindes durch ein gleichgeschlechtliches Paar? Wann ist ein Schwangerschaftsabbruch erlaubt? Darf eine Frau ihrem Kind den Namen seines Vaters – und dem Kindsvater die Existenz des Kindes – verschweigen? Soll man einem pädophilen ehemaligen Jugendleiter erlauben, in der selben Synagoge zu beten wie die Angehörigen seiner einstigen Opfer? Und – darf man Kaddisch für ein Haustier sagen?
Die Lehrveranstaltung wird anhand von diesen und anderen konkreten Fragen unterschiedliche Probleme und deren aktuelle Lösungsansätze beleuchten.
Hebräisch-Vorkenntnisse nicht erforderlich, Englisch-Kenntnisse wünschenswert.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Institution: Zentrum für Interreligiöse Studien / Centre for Interreligious Studies der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (ZIS)

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