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  Seminar im Grundlagenmodul I AKG: „Extra ecclesiam nulla salus“?! – Die junge Kirche im Umgang mit Sekten, Häresien und Schismen [Import]

Dozent/in
Dipl.-Theol. Marco Kühnlein

Angaben
Seminar
2 SWS
Modulstudium, (früher: Aufbaumodul I, AKG)
Zeit und Ort: Einzeltermin am 6.12.2013 13:00 - 17:00, U2/02.04; Einzeltermin am 10.1.2014, Einzeltermin am 17.1.2014 13:00 - 18:30, U2/02.04; Einzeltermin am 18.1.2014 9:00 - 18:30, U2/02.04

Voraussetzungen / Organisatorisches
  • Alle Lehramtsstudiengänge (LAMOD-23-03-002a), BA Berufliche Bildung (LAB-B-23-03-002a) und BA Theologische Studien / Theological Studies(HF), MA Religion und Bildung (Vertiefungsbereich): Erst nach der erfolgreichen Teilnahme am Seminar kann in Verbindung mit einer VL Alte Kirchengeschichte (immer Mi, 10-12 Uhr, U2/00.25) die entsprechende Prüfung im Aufbau-/Grundlagenmodul abgelegt werden. WICHTIG: Es wird dringend empfohlen, zuerst das Basismodul erfolgreich zu absolvieren.
  • BA BWL (Schwerpunkt: Wirtschaftspädagogik II) und MA Wirtschaftspädagogik mit Doppelwahlpflichtfach Katholische Religionslehre (bis einschl. SoSe 2012): Das Seminar kann als Bestandteil des Grundlagenmoduls Biblische und Historische Theologie gewertet werden.

Anmeldung via FlexNow ab dem 02.09.2013 möglich!

Inhalt
„Salus extra ecclesiam non est“ – „Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil“ proklamierte – im originalen Wortlaut – der Kirchenvater Cyprian von Karthago in einem seiner Briefe bezüglich des Streites um die Ketzertaufe (Ep. 73,21). Die aufgeworfene Frage, inwiefern die Gliedschaft in der Kirche für den einzelnen heilsnotwendig oder zumindest heilsfördernd ist, durchzieht die gesamte Kirchengeschichte und ist auch in der heutigen Zeit von Belang. Man mag nur beispielsweise an die Thematiken Kirchenaustritt oder interkonfessionelles bzw. interreligiöses Gespräch denken. Über eine rein rechtlich verstandene Problematik hinaus sind davon die fundamentalen Fragen der Glaubensdefinition, des Kirchenverständnisses, der Sakramentenlehre und nicht zuletzt der eigenen Erlösung tangiert.
In der noch jungen Kirche verlief die Debatte recht stürmisch, denn es ging schlichtweg um die eigene Identität: was macht den Glauben der Kirche aus? Anhand welcher Kriterien ist davon der Glaube in diversen Sekten, in häretischen oder schismatischen Gruppierungen zu unterscheiden? Wie hängt In-der-Kirche-Sein und Erlösung zusammen?... Daraus entwickelte man ganz unterschiedliche Konsequenzen für den Umgang mit Nicht-Getauften, mit anderen christlichen Gruppierungen oder mit einzelnen Abgefallenen, was sich wiederum im Bereich der Liturgie, der Seelsorge, der Literatur oder dem alltäglichen Zusammenleben niederschlug. Insofern waren Sekten, Häresien und Schismen für die Kirche auch immer ein Ansporn, die eigene christliche Lehre und Praxis weiterzuentwickeln.
Dieses spätantike Mit- und Gegeneinander von Kirche einerseits sowie Sekten, Häretikern und Schismatikern andererseits soll mit seinen vielfachen Dimensionen im Mittelpunkt dieses Seminars stehen. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, die Blocksitzungen durch ihre Beiträge inhaltlich eigenständig zu formen und didaktisch sinnvoll auszugestalten. Der sensible Umgang mit Themen und Texten der Kirchengeschichte, deren Präsentation sowie die aktive Mitarbeit ist Kernbestandteil des Seminars.

Empfohlene Literatur
Wird noch bekannt gegeben.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 2

Institution: Zentrum für Interreligiöse Studien / Centre for Interreligious Studies der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (ZIS)

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