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Blockveranstaltung: Tode in Venedig: literarisch, filmisch

Dozent/in
Prof. Dr. Jörn Glasenapp

Angaben
Vorlesung
Rein Online

Zeit: Einzeltermin am 23.4.2021 12:00 - 16:00; Einzeltermin am 24.4.2021, Einzeltermin am 25.4.2021 10:00 - 14:00

Voraussetzungen / Organisatorisches
Blockveranstaltung
Freitag, 23.04.: 12-16 Uhr
Samstag, 24.04.: 10-14 Uhr
Sonntag, 25.04.: 10-14 Uhr


Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Grundlagen der Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)

An- und Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 12.03.2021, 10:00 Uhr bis 19.04.2021 23:59 Uhr über FlexNow

Inhalt
Möglicherweise war Henry James der erste große Romancier, der mit The Aspern Papers (1988), vor allem aber mit seinem späten Roman The Wings of the Dove (1902) Venedig eine dezidiert morbide Aura verlieh. Dass sich ihr die Serenissima seither nicht mehr entledigen konnte, dafür sorgten unter anderem drei Texte, die Venedig als Stadt des Todes in unser literarisches Gedächtnis eingetragen haben: zunächst und zuvorderst natürlich Thomas Manns berühmte Künstlernovelle Der Tod in Venedig (1912), sodann Daphne du Mauriers ins Übersinnliche hinüberspielende Erzählung Don t Look Now (1971) und schließlich Ian McEwans Psychothriller The Comfort of Strangers (1978). Angesichts der Tatsache, dass die Filmgeschichte Venedigs nicht eben reich an großen Werken ist, ist die außerordentlich Qualität der Adaptionen der drei genannten Texte durch Luchino Visconti (Morte a Venezia [1971]), Nicolas Roeg (Don t Look Now [1973]) und Paul Schrader (The Comfort of Strangers [1990]) absolut bemerkenswert. Die Vorlesung wird sich der drei Texte und drei Filme annehmen und auf diese Weise eine ganz eigene, zwischen Literatur- und Filmwissenschaft changierende Besichtigung der unwahrscheinlichste[n] der Städte (Thomas Mann) vornehmen.
Wichtig: Es wird davon ausgegangen, dass Sie sich mit den drei Texten und ihren filmischen Adaptionen vor der Vorlesung vertraut gemacht haben.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Deaths in Venice in Literature and Film

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