Euripides, Medea
- Dozent/in
- Prof. Dr. Sabine Föllinger
- Angaben
- Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Mo 14:15 - 15:45, U5/117
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Vorbereitung auf die 1. Sitzung: Machen Sie sich mit Euripides’ Leben und Werk vertraut (Latacz, s.u., 251-276)
- Inhalt
- Die „Medea“ ist Euripides’ bekannteste und am meisten rezipierte Tragödie. Sie bringt Medeas grausamen Beschluß, sich für die neuen Heiratspläne ihres Mannes Jason durch die Ermordung der gemeinsamen Kinder zu rächen, auf die Bühne. In meisterhafter Psychologisierung stellte der Tragödiendichter die Motive der handelnden Personen dar und schuf eine Frauenfigur, deren Faszination bis heute, wie die zahlreichen modernen Adaptationen zeigen, ungebrochen ist.
Nach einer Einführung in die Produktionsbedingungen der griechischen Tragödie soll die „Medea“ sukzessive erschlossen und interpretiert werden. Im Anschluß daran werden andere antike und moderne Medea-Konzeptionen mit der euripideischen verglichen.
- Empfohlene Literatur
- Text:
Euripidis fabulae edidit J. Diggle, Tomus I, Oxford 1984. Repr.
Kommentare:
Euripides, Medea: A new translation and commentary by J. Harrison, Cambridge 2000; Euripides, Medea: ed. with introduction and commentary by D.L. Page, Oxford 1938
Zur Einführung:
Joachim Latacz, Einführung in die griechische Tragödie, 2., durchgesehene und aktualisierte Aufl., Göttingen 2003, 281-294
- Institution: Professur für Klassische Philologie/Schwerpunkt Gräzistik
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